Corsair Vengeance M65 Maus im Test

Der Sniper unter den Mäusen

Seite 2: Corsair M65- Software und Betrieb

Die Software ist direkt bei Corsair herunterzuladen und liegt nicht dem Lieferumfang bei. Die M65 kann selbstverständlich in den Grundeinstellungen ohne eine zusätzliche Software betrieben werden. Weiterhin bietet Corsair auch ein Firmware-Update an um die Maus selbst auf einem aktuellen technischen Stand zu halten.

Die Software ist einfach und übersichtlich gestaltet, sogar in Deutsch. Eigene Profile können dort angelegt, angepasst und abgespeichert werden. In der ersten Übersicht sind die Tastenbelegungen zu finden und die Mausbeleuchtung kann deaktiviert werden. Wer eigene Makros benötigt wird hier auch fündig und kann diese dort aufnehmen.



Der Laser kann in den Grundeinstellungen in drei verschiedene DPI-Stufen klassifiziert werden, sowie zusätzlich eine Auflösung für die Sniper Taste bereitstellen. Dies geschieht jeweils in 50er DPI-Schritten, beginnend von 50 bis 8.200 DPI. Eine Simultane Einstellung der X- und Y-Achse lässt sich auf Wunsch aktivieren oder deaktivieren. Die Abtastrate wird in Millisekunden angegeben, wobei eine Millisekunde für 1.000 Hz steht, zwei für 750 Hz und so weiter. Die Lift-Distanz wird in sechs Einstellungen von Minimale Höhe bis Maximale Höhe eingeordnet.

Ein nettes Feature ist die Bewertung der Untergrundqualität, bei der sich die Oberflächenbeschaffenheit analysieren lässt. Auch sind dort etwaige Aussetzer in der Mausbewegung optisch sichtbar dargestellt. So erreichten wir mit einem 5 Euro Stoff-Mauspad gute Ergebnisse und mit einem Roccat High-End Mauspad, sehr gute Ergebnisse. Die an der Unterseite angebrachten Gleitpads aus PTFE unterstützen die Gleitfähigkeiten der M65 sehr gut.

Weiterhin ist ein Mausführungs-Assistent zu finden der Pfadkorrekturen vornimmt. Wir empfehlen diesen zu deaktivieren, wenn die Mausbewegungen zu 100 Prozent stimmig sein sollen. Bei der Hardware Wiedergabe nutzt man die in der Maus eingestellten Vorgaben.



Hinweis: Wer auf seinem Wohnzimmer-PC spielt beziehungsweise einen Fernseher nutzt um die Spiele in ansprechender Größe zu visualisieren, kann unter Umständen ein schwammiges Mausgefühl feststellen beziehungsweise der Mauszeiger zieht nach. Dies ist kein Corsair Problem, sondern ein Allgemeines Problem, welches von denen in Fernseher implementierten "Bildverbesserer" herrührt. Einige Fernseher bieten über den so genannten Spielemodus ein abschalten dieser Tools an. Schaltet man diese ab, funktioniert auch die Maus wieder präzise.

Im Einsatz

Die M65 Maus liegt sehr gut in der Hand, obwohl sie etwas breiter ist als so mancher Vertreter in dieser Branche. Die Druckpunkte der einzelnen Tasten sind sauber und präzise ausgeführt, wobei die Sniper-Taste etwas schwergängiger in der Funktion ist, damit ein ungewolltes drücken in hektischen Spielsituationen verhindert wird. Alle Tasten und auch das Mausrad sind gut zu erreichen. Der Daumen findet die seitlichen Tasten zielsicher und damit problemlos.

Der Laser arbeitet sowohl im Office als auch in Spielen hervorragend und kann in der Praxis überzeugen. Das Novum, die Sniper-Taste, ist sehr praktisch und sorgt, beispielsweise bei Battlefield 3, auf längeren Distanzen für mehr Präzision und Treffsicherheit. Nutzen kann man diese Funktion natürlich ebenso bei der Bildbearbeitung, sofern benötigt.
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Kategorie: Eingabegeräte
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