Die Software ist Einsteigerfreundlich und wurde bei der M95 Maus lediglich der umfangreicheren Tasten-Bedürfnisse und den Profileinstellungen angepasst. Eigene Profile werden dort angelegt, angepasst und abgespeichert. Von dort können diese dann auf die Maus übertragen werden. Nutzt man nicht den internen Mausspeicher, kann das gewählte Profil auf dem Bildschirm (On-Screen) angezeigt werden. Auf der Maus wird die Profilwahl per LED optisch ausgewiesen. Eigene Makros werden hier ebenfalls aufgenommen und gesichert.
Der Laser kann in den Grundeinstellungen in drei verschiedene DPI-Stufen genutzt werden, sowie zusätzlich eine Auflösung für die „Sniper“-Funktion bereitstellen. Dies geschieht jeweils in 50er DPI-Schritten, beginnend von 50 bis 8.200 DPI. Eine Simultane Einstellung der X- und Y-Achse lässt sich auf Wunsch aktivieren oder deaktivieren. Die Abtastrate wird in Millisekunden angegeben, wobei eine Millisekunde für 1.000 Hz steht, zwei für 750 Hz und so weiter. Die Lift-Distanz wird in sechs Einstellungen von Minimale Höhe bis Maximale Höhe eingeordnet.
Ein weiteres bekanntes Feature ist die Bewertung der Untergrundqualität, bei der sich die Oberflächenbeschaffenheit analysieren lässt. Etwaige Aussetzer in der Mausbewegung werden dort optisch sichtbar dargestellt.
Weiterhin ist ein Mausführungs-Assistent zu finden der Pfadkorrekturen vornimmt. Wir empfehlen diesen zu deaktivieren, wenn die Mausbewegungen zu 100 Prozent stimmig sein sollen. Bei der Hardware Wiedergabe nutzt man die in der Maus eingestellten Vorgaben, bei der M95 Maus können wie bereits erwähnt, insgesamt sechs über die Profilfunktion abgespeichert werden.
Im Einsatz
Die M95 Maus liegt einwandfrei in der Hand, wobei sie nur für Rechtshänder konzipiert worden ist. Die Druckpunkte der einzelnen Tasten sind sauber und präzise ausgeführt. Der Laser arbeitet sowohl im Office als auch in Spielen hervorragend und kann in der Praxis überzeugen.
Alle Tasten lassen sich leider nicht gut erreichen, sofern man nicht über Große Hände und entsprechend lange Finger verfügt. Der Daumen kommt kaum an die Tasten fünf und sechs, die in der Werkseinstellung für Vor,- und Zurück gewählt wurden. Auch Die DPI-Einstellung ist mit dem Zeigefinger nur schwer erreichbar. Bei den restlichen Tasten ist dies nicht zu bemängeln. Leider sind die seitlichen Tasten nicht auch optisch mit Ziffern belegt worden und per LED ausgeleuchtet. Der Nutzer sollte sich also gut merken auf welche Taste er seine Fähigkeiten, die Makros oder Tastenkombinationen, beziehungsweise seine Zaubersprüche ablegt.