Um den vollen Funktionsumfang der Ozone Neon abzurufen, wird die optionale Konfigurationssoftware benötigt. Diese kann über die mitgelieferte CD oder als Download von der Herstellerwebseite bezogen werden. Die Software ist derzeit nur für Microsoft Betriebssysteme ab Windows XP verfügbar, für Linux oder Mac OSX ist das Tool nicht verfügbar.
Ist die Software installiert und geöffnet, präsentiert sich das Konfigurationstool mit einer auffällig gestalteten Benutzeroberfläche. Der Funktionsumfang entspricht dem gängigen Standard, nicht mehr und nicht weniger.
Fünf Profile können auf dem 128 KByte großen Speicher der Neon abgelegt werden. Pro Profil können Benutzer vier eigene Abtastraten für den Lasersensor definieren, die „on-the-fly“ durchgeschaltet werden können. Die Software ermöglicht hier Werte zwischen 200 und 6.400 DPI in 100 DPI Schritten, wobei die X- und Y-Achse auch asynchron definiert werden können. In der Grundeinstellung hat Ozone die Neon mit 800, 1.800, 3.500 und 6.400 DPI belegt. Optional können Profile mit einer Anwendung verknüpft werden, beim Aufruf wird dann das jeweils verknüpfte Profil automatisch durch den Treiber geladen.
In den „Advanced Settings“ können Benutzer die USB-Polling-Rate anpassen. Standardmäßig ist diese auf 500 Hz voreingestellt, zudem sind 125, 250 und 1.000 Hz möglich.
Über den Tab „System Settings“ können die typischen Betriebssystemparameter für Zeiger-, Scroll- und Doppelklickgeschwindigkeit angepasst werden.
Natürlich ermöglicht die Konfigurationssoftware auch eine Änderung der Tastenbelegung. Hier bietet Ozone eine Auswahl an vorkonfigurierten Funktionen und Hotkeys an. Auch ein rudimentärer Makro-Editor gehört zur Ausstattung, mit diesem lassen sich bis zu 20 Eingabeabfolgen aufnehmen (Maus oder Tastatur) und per Tastendruck abspielen. Leider ist ein nachträgliches Editieren bereits aufgenommener Makros nicht möglich.
Schade finden wir auch das Ozone keine unabhängige Konfiguration der Seitentastenpaare ermöglicht. Die Ansicht in der Konfigurationsoberfläche offenbart hier das die vorderen und hinteren Tasten beidseitig zusammenhängen. Diese Symmetrie schränkt die Flexibilität der Maus schon stark ein. Darüber hinaus kann ein einzelnes Seitentastenpaar nicht deaktiviert werden.
