Zur Weiteren Ausstattung gehört eine Konfigurationssoftware die alle Funktionalitäten mitbringt, die man heute von einer Gaming-Maus erwartet. Ein großer Nachteil ist die Tatsache, dass die beiden Seitentastenpaare nicht getrennt voneinander belegt oder gar auf der nicht benötigten Seite deaktiviert werden können. Das machen andere Hersteller besser, wie beispielsweise ZOWIE, die das Abschalten des ungebrauchten Seitentastenpaares direkt an der Hardware ermöglichen.
Ein weiteres Manko der Neon ist die Verarbeitung. Zwar ist diese insgesamt gut, hat aber mit Schwächen zu kämpfen. Bei unserem Sample konnten wir im hinteren Bereich an der Zierleiste eine unschöne Kunststoffnaht finden, die auch für eine optische Ungleichmäßigkeit im Spaltmaß sorgt. Zwar ist dies ein Mangel, der nur bei wirklich genauem Hinsehen auffällt und die Funktion der Maus in keiner Weise beeinträchtigt, dennoch aber ein No-Go für einen Hersteller, der auf einem hohen Niveau mit anderen Gaming-Mäusen konkurrieren will.
Insgesamt hinterlässt die Neon keinen schlechten Eindruck in der Redaktion. Allerdings muss Ozone unserer Meinung nach nachbessern, nicht voneinander getrennt belegbare oder gar abschaltbare Seitentasten und Schwächen in der Verarbeitung sind Probleme die es so nicht geben müsste. Zu einem Preis von 49,90 Euro (Caseking) erwarten wir ein makelloses Produkt.
Wer auf der Suche nach einem kompakten symmetrischen Nager für spannende Spielstunden ist, der sollte sich die Ozone Neon dennoch anschauen, vorausgesetzt man kann mit den angesprochenen Mängeln leben.
positiv: | negativ: |
Ergonomie + Haptik | Verarbeitungsschwächen |
Sehr gute Gleiteigenschaften | Seitentasten nur paarweise konfigurierbar |
Präziser Lasersensor | Überschaubare Software |
Verarbeitung | 65% |
Optik | 90% |
Genauigkeit Office | 100% |
Genauigkeit Spiele | 100% |
Tasten | 95% |
Handhabung | 90% |
Software | 80% |
Ausstattung/Handbuch | 85% |
Preis/Leistung | 75% |
Gesamtwertung | 86.67% |
Preis | 49,90 Euro (Caseking) |
Bezugsquelle: Caseking