Ozone Strike Pro Gaming-Tastatur

Kompakter-Gamingbegleiter?

Seite 3: Ozone Strike Pro in der Praxis

Die Sonderform der Cherry MX Blacks sind die in der Tastatur zum Einsatz kommenden Cherry MX Red Switches, die ihrer Charakteristik -niedrige Betätigungskraft mit einem geringen Druckpunkt- absolut gerecht werden. Die Tasten sind zwar in einem vernünftigen Abstand positioniert worden, doch auf Grund der Kompaktheit und dem leichten Anschlag, besteht vor allem beim Schreiben das Risiko Tasten zu betätigen, die nicht beabsichtigt gedrückt worden sind. Im Gegenzug und mit etwas Übung sind extrem schnelle Anschläge nacheinander möglich, was durch die Anti-Ghosting Funktion unterstützt wird, dies macht sich besonders bei Shootern bemerkbar. Die Tastatur kann jedoch auch zum Flaschenhals in Sachen Geschwindigkeit werden, sobald die Zusatzfunktionen mittels Ozones „FN-Taste“ in Anspruch genommen werden ist meist ein lästiges umgreifen nötig, die rechte Hand muss sich also in Nähe des Nummernblocks oder der Pfeiltasten befinden.



Zum Komfort der Tastatur gehört mit Sicherheit die Beleuchtung, die sich im begrenzten Maße auch anpassen lässt. Insgesamt stehen dafür sechs Beleuchtungsmodi zur Verfügung, die auch in ihrer vollen Pracht auftreten. Deutlich präsent sind dabei die rot beleuchteten Tasten, womit die Tastatur die ungeteilte Aufmerksamkeit des Spielers erhält, nicht jedoch des Vielschreibers. Eine individuelle einheitliche Beleuchtungsabstimmung, wäre an dieser Stelle sicher wünschenswert gewesen, um Schreiberlinge auch anzusprechen. Ebenfalls komfortabel ist meist eine Handballenauflage, die jedoch bei der Ozone Strike Pro recht sparsam bemessen wurde, sich jedoch in das Gesamtkonzept gut integriert.



Die Ansteuerung über die Tastatur ist im Praxiseinsatz deutlich angenehmer und vor allem auch schneller, als über die Software. Während sich die Software meist mehr als zehn Sekunden genehmigt, um Einstellungen über „apply“ anzunehmen und das Gefühl einen beschleicht, die Software hat sich aufgehängt, ist ein einfacher Tastendruck vermutlich die unkompliziertere Lösung. Prinzipiell macht sich ohnehin schnell der Eindruck breit, dass die Software ein wenig „hakelig“ zu Werke geht. Dabei wirkt das Konzept passend zur Tastatur –kompakt und trotzdem umfangreich- sehr stimmig.
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