Cougar 450K

Geglückter Kompromiss?

Seite 3: Cougar 450K in der Praxis

Die Cougar 450K stellt mit den hybrid mechanischen Switches einen Kompromiss zwischen Rubberdome –Tasten und mechanischen Schaltern dar. Die verwendete Technik gibt tatsächlich ein differenziertes Feedback wieder, als Rubberdome Tastaturen, wobei die 450K in Richtung eines taktilen Schreibgerätes gelangt, keineswegs jedoch mit Cherry-MX Brown oder gar Blue-Switches zu vergleichen ist.

Der aufzuwendende Kraftaufwand fällt insgesamt geringer aus, als bei normalen Rubberdome Tastaturen.
Die Schreibcharakteristik zeichnet sich durch schnelle Anschläge aus, die Tastatur ist dabei recht leise was wiederum das gesamte Feedback mindert und zu Fehleingaben führen kann. Entgegen der Schreibtauglichkeit, wirkt dies im Spieleeinsatz genau umgekehrt, es können jedoch viele Tastenanschläge schnell hintereinander erfolgen. Unterstützend wirkt dabei auch das 6-Key Rollover (6KRO), dieses erlaubt das gleichzeitige registrierte Drücken von sechs Tasten.


Die Beleuchtung der Cougar 450K lässt sich den eigenen Bedürfnissen anpassen und wirkt authentisch. Bei einer Intensität von 100 Prozent wirkt die Beleuchtung grell und zwingt sich dem Nutzer auf. Als zusätzliches Gimmick stattet Cougar die Tastatur mit einem Spritzwasserschutz aus, damit darf auch mal ein Getränk nahe dem Schreibgerät stehen.


Die Nutzbarkeit der Tastatur betrachtet sich mit gemischten Eindrücken. Die Tastatur verzichtet auf eine Handballenauflage, dies ist auf Grund der Kompaktheit absolut verschmerzbar. Damit das Schreibgerät auch stabil auf dem Untergrund stehen bleibt, hat Cougar genügend Gummipads angebracht, ebenfalls unter den ausklappbaren Standfüßen. Die Standfüße ändern jedoch kaum etwas an dem Aufstellwinkel, was den Einsatz im Prinzip überflüssig gestaltet.
Der USB-Stecker wurde recht breit konstruiert, womit mehrere breite USB Stecker nebeneinander kaum möglich sind, vor allem aus dem eigenen Haus.
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