Cooler Master MasterKeys Lite L

Dezent überzeugend

Seite 2: Cooler Master MasterKeys Lite L in der Praxis

Die MasterKeys Lite L Maus und Tastatur Kombination verzichtet auf eine softwareseitige Umsetzung, dies kann sowohl Vorteile als auch Nachteile mit sich bringen. Die Konnektivität zu Windows 7 und 10 stellte keinerlei Probleme dar. Sollte die Tastatur an einem USB2.0 Port nicht erkannt werden, empfiehlt Cooler Master einen USB3.0 Port zu verwenden. Unser Testmodell funktionierte an beiden USB Ports ohne Probleme. Unabhängig davon lässt sich aber bestätigen, dass Einstellungen „on-the-fly“ unkompliziert vorgenommen werden können. Insgesamt besticht das Set also nicht nur durch die (optische) Abstimmung aufeinander, sondern auch durch kombinierte Tastenfolgen die den Funktionsumfang der beiden Geräte entsprechend erweitern.



Wie bereits eingangs erwähnt, stellt die Tastatur einen Kompromiss zwischen Rubberdome-Tasten und mechanischen Schaltern dar. Der insgesamt aufzuwendende Kraftaufwand fällt geringer aus, als bei Rubberdome Tastaturen.
Die Schreibcharakteristik ermöglicht zwar schnelle Anschläge, doch sind diese verglichen mit mechanischen Schaltern gedämpfter. Dies kann schnell zu Fehleingaben führen, da das haptische Feedback weniger präsent ist. Im Spieleeinsatz lässt sich dieser Umstand jedoch positiv bewerten, da viele Tastenanschläge schnell hintereinander erfolgen können. An dieser Stelle wirkt das N-Key Rollover unterstützend, da alle Tasten gleichzeitig gedrückt werden können und auch registriert werden. Für einen sicheren Stand im Spielalltag sorgen die angebrachten Gummipads, die auch bei ausgeklappten Füßen ihren Nutzen entfalten. Die RGB-Beleuchtung ist definitiv ein Highlight der Tastatur, die Farben wirken nicht zu hell und sind trotzdem in ihrer Natürlichkeit wiedererkennbar. Trotz einiger Doppelbelegungen sind die Farben meist satt und nur an einzelnen Stellen ist ein Buchstabe oder eine Ziffer schlechter ausgeleuchtet, das ist aber zu vernachlässigen.

Die Maus wurde symmetrisch gestaltet und würde sich theoretisch für beide Hände eignen, leider fehlen jedoch rechts die Seitentasten. Damit ist die Maus vorzugsweise an Rechtshänder gerichtet.
Aufgrund der Kompaktheit der Maus eignet sich der Nager eher für kleine bis mittelgroße Hände. Dementsprechend bedingt die Größe der Hand die Griffart, die in Form des Claw-Grip oder Fingertipp zum Tragen kommen sollte. Die Kunststoffoberfläche der Maus ist leider sehr anfällig für schwitzige Hände und hinterlässt nicht zwingend den Eindruck eines rutschsicheren Halts. Trotzdem lässt sich das Leichtgewicht (91g) gut Händeln und versteht sich problemlos mit verschiedenen Untergründen. Das Herzstück (Avago 3050) des Nagers lässt sich via vier voreingestellten DPI Stufen „on-the-fly“ verstellen, dafür stehen Einstellmöglichkeiten zwischen 500/1.000/2.000/3.500 DPI zur Verfügung. Alle Tasten lassen sich gut erreichen und sind qualitativ auf einem guten Niveau. Dazu zählen vor allem die langlebigen Omron Switches, die einen relativ leichten Druckpunkt bieten. Das Zwei-Wege Mausrad hat eine deutliche Rasterung und kann dementsprechend gezielt eingesetzt werden. Die Beleuchtung weiß ebenso zu gefallen, wie die der Tastatur.
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