SteelSeries APEX M500

Besonders (unauffällig)

Seite 3: SteelSeries APEX M500 in der Praxis

Die SteelSeries APEX M500 wurde im Standard Layout gehalten, dabei muss kein Kompromiss bei den Tastenabständen eingegangen werden. Die Cherry MX-Red zeichnen sich durch eine gering aufzuwendende Betätigungskraft, verbunden mit einem leichten Druckpunkt, aus und eigenen sich daher vor allem für Shooter. Unterstützend wirkt dabei das N-Key-Rollover das es ermöglicht, alle gedrückten Tasten zu registrieren. Entgegen des voreilenden Rufs „MX-Red Switches eignen sich nicht zum Schreiben“ überzeugt die APEX M500 vom Gegenteil.
Die leicht „nach-haftende“ Tastenbeschichtung vermittelt eine unvermittelte Direktheit zwischen Finger und Taste. Damit fühlt sich auch der Spieler stets verbunden mit seiner Tastatur.

Die eher spartanisch ausgestattete APEX M500 wartet mit einigen Schnellbelegungen auf, die über die SteelSeries Taste (adäquat=FN) erreicht werden können. Hierbei handelt es sich aber um die absoluten Basics. Der Mediaplayer lässt sich problemlos steuern zusammen mit der Lautstärkenregelung bis hin zur Stummschaltung. Ansonsten kann die Helligkeit geregelt werden. Die Helligkeitsstufen reichen von einem unterschwelligem angenehmen Blau bis zum grellen Strahlen der Beleuchtung. Damit dürfte jeder seine eigene Helligkeit im Kontext der vorzufindenden Lichtverhältnisse finden. Egal welche Helligkeitsstufe gewählt wurde, die Beleuchtung fällt bei doppelt belegten Tasten immer verhältnismäßig schlechter aus. Prägnant sind auch die Buchstaben und Nummern (Numpad), die definitiv zu den restlichen Tasten größer ausfallen und den Fokus damit auf sich lenken.


Die Praxisnutzung gestaltet sich mit der Tastatur relativ angenehm, trotz fehlender Handballenauflage, steht die Tastatur in einem guten Winkel zum Nutzer ausgerichtet. Gleichzeitig stellt dies aber auch einen Kritikpunkt dar, denn die Aufstellfüße sind ohne das Anheben der Tastatur nicht aufklappbar. Sofern kein weiteres (SteelSeries) Produkt im Einsatz ist und die Tastatur ausschließlich so puristisch genutzt werden soll, wie sie zum Käufer kommt, ist die Software prinzipiell überflüssig. Für die Erstellung von Profilen und der Zuweisung neuer Tastenfunktionen über den Makro Editors ist der Nutzer jedoch an diese gebunden. Sonstige Einstellungen lassen sich auch über die Tastatur oder Windows vornehmen, mit Ausnahme der Polling-Rate.
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