Ein großer Vorteil ist der verstellbare Tastenblock. Durch den Verschiebemechanismus lässt sich dieser in eine angenehme Position für den Daumen bringen, um auch wirklich genau mit den Tasten arbeiten zu können. Positiv ist auch die Strukturierung der zweiten und vierten Tastenreihe, sodass hier eine einfache Orientierung mit dem Daumen möglich ist. Zudem überzeugt auch der Druckpunkt der Maustasten sowie das deutlich gerasterte Mausrad.
Die Trackingeigenschaften des optischen Sensors sind auf unserem Steelseries QCK, FUNC Surface 1030L und auch direkt auf dem Holztisch sehr gut. Leicht spiegelnde Oberflächen mag der Sensor nicht sehr gerne. Wir empfehlen hier die Pfadkorrektur deaktiviert zu lassen und die geringste Anhebedistanz für den Sensor einzustellen.
Im MOBA-Titel Heroes of the Storm macht das Bedienkonzept der Scimitar Pro RGB eine gute Figur, wenn auch für den wirklich wettbewerbsfähigen Einsatz des Tastenblocks einiges an Training notwendig sein sollte. Die Fähigkeiten unseres Helden konnten wir gezielt über die Daumentasten steuern. Auch für den Alltag sind durchaus Einsatzmöglichkeiten für die zwölf Zusatztasten gegeben, Corsair bietet hier einige Möglichkeiten diese mit entsprechenden Funktionen zu belegen. Wer viele Shooter spielt sollte die Tasten bis auf die üblichen Seitentasten aber deaktivieren, bei Battlefield 1 lassen sich so ungewollte Waffenwechsel im Gefecht vermeiden. Generell ist die Maus in diesen Genres aber nicht wirklich zuhause und eignet sich dort nur für Gelegeneheitsspieler.
Die Konfiguration über die CUE Software ist einfach und größtenteils intuitiv. Lediglich die Beleuchtung der Scimitar Pro RGB ist etwas umständlich zu konfigurieren, da hier mit Ebenen gearbeitet werden muss um es bunt zu machen. Insgesamt ist bietet hier Corsair einen absolut zeitgemäßen Funktionsumfang, mit dem sich die Maus bestens an die eigenen Bedürfnisse anpassen lässt.