Zudem muss, beispielsweise beim späteren einrichten einer Cougar-Maus, ein weiterer Treiber für die Cougar UIX Software heruntergeladen werden, ohne wird die Maus von UIX nicht als solche erkannt und verdeckt die erweiterten Einstellungen, außerhalb des Standart-Treiber. Wechselt man anschließend zwischen Tastatur und Maus um die jeweiligen Veränderungen vornehmen zu können, vergehen bis zu drei Sekunden dass die Software den Wechsel durchführt.
Der Funktionsumfang der UIX-Software ist jedoch sehr gut. Er unterteilt sich in „Leistung, Tastenbelegung und Lichtkontrolle“. Eine gute Übersicht wird so gewährleistet und eine Eingewöhnungszeit findet schnell statt. Der Reiter „Leistung“ ermöglicht die Einstellung der Pollingrate von 125 Hz bis 1.000 Hz, die Verzögerung (lang/kurz) und die Wahl zwischen N- und 6-Key-Rollover. Die Funktion N-Key-Rollover ermöglicht hierbei das gleichzeitige Drücken aller Tasten, 6-Key-Rollover steht hingegen für das gleichzeitige Betätigen von sechs Tasten.
Die Tastenbelegung kann über den Makro-Editor an den speziellen Bedarf angepasst werden. Außerdem lassen sich die erstellten Tastenkürzel exportieren beziehungsweise importieren. Damit die Mobilität gewährleistet bleibt, besitzt die Tastatur einen internen Speicher für drei Profile. Wie auch bisher können vordefinierte Tastenzuweisungen eingetragen werden.
Über Lichtkontrolle erreicht man die die vordefinierten Einstellungen Welle, Regenbogen und Plätschern. Per Drug & Drop lassen sich die drei Einstellungen gegen andere vordefinierte Gruppen austauschen und anpassen. Selbstverständlich kann man sich neue Gruppen anlegen. Die Beleuchtung kann darüber entweder abgeschaltet oder gedimmt werden mit einer Staffelung von 100, 66 sowie 33 Prozent.
Der Praxisbetrieb erweist sich analog zur Attack X3 ohne RGB Switches. Schreibeingaben sowie das Gamingerlebnis gehen durch den leichten Anschlag und dem erhaltenen Feedback der Tasten leicht und schnell von der Hand. Der N-Key-Rollover registriert problemlos die Eingaben, die Zweitbelegung ist sinnvoll und ergänzt das vorhandene Tastenfeld. Der Verzicht auf die Laut/Leise-Tasten fällt nicht negativ auf, ganz im Gegenteil. Die Rubber-Dome Tasten wirkten sogar etwas fehl am Platz.
Das Beleuchtungskonzept geht in der RGB-Variante gut auf und kann wie aber auch bei der Konkurrenz keine optimale Ausleuchtung der doppelt belegten Tasten bieten. Die Attack X3 bleibt auf dem Schreibtisch mit ihren Gummifüßen Rutschfest und selbst eine Handballenauflage wird nicht zwingend vermisst. Dafür sorgen das kompakte Design und der leicht abfallende untere Kunststoff-Rand, wenn auch eine Handballenauflage die Ergonomie nochmals anheben würde.