Digittrade RS128 160GB

Mobiler Datensafe?

Seite 2: Lieferumfang/technische Daten, Alltagsgebrauch

Lieferumfang/technische Daten

Neben dem eigentlichen Gehäuse liefert Digittrade zwei RFID-Transponder, ein USB-Kabel zum Anschluss über zwei USB-Ports, eine Transporttasche, ein Poliertuch sowie ein Besitzerzertifikat mit. Darüber hinaus liegt ein ausführlich bebildertes deutsch- und englischsprachiges Handbuch mit in der Schachtel.

   
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Laut Digittrade können in dem Gehäuse Festplatten zwischen 80GB und 1TB verwendet werden. Die Anbindung erfolgt über USB 2.0 und ist wie üblich abwärtskompatibel zu USB 1.1. Neben der gewohnten miniUSB-Buchse für das beigelegte Anschlusskabel hat Digittrade auch die Möglichkeit eines direkten Anschlusses ohne zusätzliches Kabel vorgesehen. Dafür ist ein ca. 2cm langes USB-Kabel direkt im Gehäuse verbaut und kann "ausgeklappt" werden. Die notwendigen Einstellungen hierfür werden in den FAQs des Handbuches erklärt: Für den normalen Weg über ein zusätzliches Kabel muss der Schalter auf mUSB gestellt werden, ansonsten auf iUSB.

Nach Angaben des Herstellers funktioniert das RS128 mit allen gängigen Betriebssystemen von Windows 98 bis Windows 7, Mac OS X und auch Linux.

   
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Das aus nett anzusehendem aber nicht sehr robust wirkendem Hartplastik mit nicht sonderlich wertiger Haptik bestehendem Gehäuse ist mit sechs handelsüblichen Kreuzschlitzschrauben verschlossen. Im Inneren findet sich bei unserem Modell eine Samsung HM160HI mit 5400rpm. Laut Digittrade kommen z.Z. nur Festplatten von Samsung zum Einsatz. Alternativ kann der Kunde aber individuell "seine" Festplatte über den Support ordern, z.B. ein HDD mit Free-Fall-Sensor.

Auf der Platine sitzt ein Innmax IM8202-Chip der für die Herstellung der USB-to-SATA-Verbindung sowie für den RFID-Zugang und die 128bit-AES-Verschlüsselung zuständig ist. Ihm zur Seite steht ein Innmax IM6802 der als Antenne und Übersetzer für die RFID-Signale dient. Genauere Details kann man auf der Produktseite des IM8202 einsehen.

Alltagsgebrauch

Nach dem Anschluss an den PC muss die Festplatte über den beigelegten RFID-Chip entschlüsselt werden. Dies funktioniert in den meisten Fällen einwandfrei, manchmal sind allerdings mehrere Anläufe nötig bevor das Gehäuse mit vernehmlichen Piepton die Entschlüsselung vornimmt. Danach kann das RS128 als ganz normale externe Festplatte verwendet werden. Die Festplatte wird vorformatiert im NTFS-Format geliefert, sollte ein anderes Dateisystem gewünscht werden kann die Festplatte selbstverständlich umformatiert werden, eine Ratgebers für die Wahl des korrekten Dateisystems im Handbuch gibt gute Empfehlungen für verschiedene Betriebssysteme. Für Anwender, die das Handbuch lieber am PC lesen, hat Digittrade es nochmal als PDF-Datei auf der Festplatte gespeichert.

Zu beachten ist, dass das Gehäuse immer über zwei USB-Ports angeschlossen werden sollte. Der Inmaxx-Chip benötigt etwas mehr Leistung als normale USB-SATA-Bridge-Chips und somit wird die maximalen 2,5W Leistung die ein USB 2.0-Steckplatz zur Verfügung stellen kann überschritten. Dies kann im laufenden Betrieb dazuführen, dass das Gehäuse immer wieder Pieptöne von sich gibt welches sehr störend sind. Außerdem sind auch Probleme bei der Entschlüsselung möglich. Für Rechner bei denen keine zwei USB-Steckplätze zur Verfügung stehen oder diese nicht ausreichen sollten bietet Digittrade ein optionales Netzteil an.
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