Sharkoon Twindrive

Doppelt hält besser?

Seite 5: Betrieb

Nachdem das Gehäuse an Strom und PC angeschlossen und eingeschaltet ist, wird es sofort von Windows erkannt und die beiden Festplatten werden als jeweils ein eigenes Laufwerk eingebunden. Es fällt auf, dass das USB-Kabel sehr kurz ist und so der Platz für das Gehäuse genau gewählt werden muss. Dies ist umso ärgerlicher, da das Stromkabel sehr lang ist und so in vielen Girlanden auf und unter dem Schreibtisch liegt und extra gebändigt werden muss. Hier sollte Sharkoon nicht sparen und ein längeres USB-Kabel mitliefern.

Die Geräuschkulisse des Twindrive ist - bedingt durch die gelochten Gehäuseteile - recht hoch und es dringen alle Geräusche der Festplatte direkt zum Anwender durch. Dies wird noch dadurch verstärkt, dass das Gehäuse zeitweise heftig in sich vibriert, da die Thumbscrews nicht fest genug angezogen werden können. An die Unterlage hingegen werden durch die Gummipuffern in den als Standfüßen dienenden Schrauben keine Vibrationen o.ä. weitergegeben. Dennoch sollte Sharkoon hier dringend nachbessern, weil es zwar schön ist wenn das Gehäuse gegen die Unterlage gut entkoppelt ist, dies aber nichts bringt wenn es dafür umso lauter in sich selber schwingt.

Bei längerem Betrieb wird das Gehäuse sehr heiß, da die Konvektion im Inneren offensichtlich nicht ausreichend ist um die von den Festplatten produzierte Wärme abzuführen. Erschwerend kommt hinzu, dass das Gehäuse eine Abschaltung der Festplatten im Idle durch das Betriebssystem nicht zulässt und diese sich so immer weiter drehen und damit noch mehr Wärme produzieren.

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