Revoltec Alu Guard RS053 2,5 Zoll im Test

Storage for Gamers

Seite 4: Einbau und Betrieb

Einbau

Revoltec legt dem Alu Guard eine bebilderte Anleitung bei, die in groben Zügen beschreibt, wie der Einbau von Statten gehen soll. Zuerst werden mittels des beigefügten Inbus-Schraubendrehers die vier Schrauben, welche die obere Abdeckung befestigen, entfernt. Hierfür ist relativ viel Kraft und Geschick vonnöten, da Revoltec einen recht kleinen geraden und keinen gewinkelten Schraubendreher - wie man ihn von einem bekannten schwedischen Möbelhaus kennt - beilegt, der es schwer macht ihn zu halten und gleichzeitig die Kraft für das Lösen der Schrauben zu übertragen.

   
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Nachdem die Abdeckung abgenommen ist, muss die Platine aus dem Gehäuse genommen werden. Hierzu schreibt Revoltec in der Gebrauchsanweisung nur lapidar: "Heben Sie die Leiterplatte vorsichtig an der Kopfseite an und entnehmen sie aus dem Gehäuse". Was so einfach beschrieben wird, ist in der Realität weitaus komplizierter. Revoltec hat die Platine auf "Presspassung" in das Gehäuse gebaut um Vibrationen zu unterdrücken, womit die Entnahme allerdings deutlich erschwert wird: Die Platine verkantet sich hierbei ständig und man muss in den vier Montagelöchern für die Festplatte wieder und wieder den Schraubendreher als Hebel einsetzen um sie schlussendlich herausnehmen zu können.

 
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Im Anschluss daran schiebt man die Festplatte einfach auf die fest mit der Platine verlöteten SATA-Anschlüsse. Zur Verschraubung muss man die Platine samt Festplatte herumdrehen. Hierbei empfiehlt es sich - wie in unseren Bildern gezeigt - die Festplatte auf den Gehäusekorpus zu legen, da auf der Platine zwei Abstandshalter angebracht sind, die ein planes Auflegen auf den Tisch verhindern. Für die Verschraubung der Festplatte kommen Kreuz-Schrauben zum Einsatz, so dass der beigelegt Inbus-Schraubendreher nicht verwendet werden kann. Danach wird die Platine samt Festplatte zurück in das Gehäuse gelegt. Auch dies geht nur mit viel Fingerspitzengefühl und dosierter Kraft von Statten, wobei die Platine hierbei gleichzeitig in das Gehäuse und kräftig in Richtung der Anschlüsse an der Rückseite gedrückt werden muss, weil Revoltec aus unerklärlichen Gründen eine kleine "Nase" an der vorderen Seite der Platine gelassen hat welche ein leichtes Hineingleiten in das Gehäuse verhindert. Zum Abschluss wird die Deckplatte wieder verschraubt.

    
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Betrieb

Der Betrieb gestaltet sich probemlos. Die eingebaute Festplatte (Samsung HM040HI) wird sowohl über USB als auch über eSATA sofort von unserem eingesetzten Windows XP SP3 erkannt und eingebunden. Die Laufgeräusche der Festplatte werden, soweit das nur mit dem Gehör und ohne geeignete Messumgebung festgestellt werden kann, gut absorbiert. Ein deutliches Knattern bei Schreib-/Lese-Zugriffen ist aber dennoch zu vernehmen.

 
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Negativ fällt auf, dass das Kabel für die Stromversorgung über USB beim Anschluss mit eSATA deutlich kürzer ist als das eSATA-Kabel. Somit kann die gute Länge von ~100cm des eSATA-Kabels durch das ~55cm kurze USB-Kabel nicht ausgenutzt werden und so wird das Alu Guard, da auch das Kabel für den reinen Betrieb über USB nur ~55cm lang ist, in vielen Fällen zu einem Dasein unter dem Schreibtisch verdammt.



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