OCZ Vertex 450 SSD

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Seite 2: Die SSD im Detail

Auf der Vertex 450 kommt der bereits mit der Vector-Serie eingeführte Barefoot 3 Controller zum Einsatz. In der Revision M10 (IDX500M10-BC) ist dieser mit einem verbrauchsoptimierten Taktgenerator ausgestattet worden und arbeitet mit einer niedrigeren Kernfrequenz. Weiter unterstützt diese Revision nun auch die 256 bit starke AES-Verschlüsselung sowie in 20 Nanometer gefertigte Speicher.

OCZ Vertex 450 11

Technisch basiert der Barefoot 3 Controller weiterhin auf einem ARM-Cortex-Kern, dem ein Aragon getaufter Co-Prozessor zur Seite steht. Laut OCZ ist letzterer ein speziell für den Einsatz auf SSDs optimierter Prozessor, der sich um die Anbindung des NAND-Speichers und weiterer Komponenten kümmert. Über insgesamt 8 Kanäle können ONFI- und Toggle-Speicher von dem Controller angesteuert werden, die über eine zusätzliche ECC-Engine abgesichert werden. Ein zusätzlicher DRAM-Controller mit DDR2- oder DDR3-Speicher dient als Cache, um Lese- und Schreiboperationen entsprechend zu puffern. Bei der Vertex 450 sind das 512 MByte DDR3.

Unser Testmodell mit einer Speicherkapazität von 256 GByte kommt mit insgesamt 16 MLC-Speicherchips daher, die gleichmäßig auf der Vorder- und Rückseite des PCBs verteilt sind. Die von Micron stammenden Chips tragen die Bezeichnung 29F128G08CFABA und sind im 20 Nanometer Verfahren gefertigt.

Neben dem 256 GByte Modell bietet OCZ die Vertex 450 auch mit 128 und 512 GByte Speicherkapazität an. Die maximalen Übertragungsraten beim sequentiellen Lesen und Schreiben gibt OCZ für das 128 GByte Modell mit 525/290 MB/s, 256 GByte 540/530 MB/s und 512 GByte mit 540/530 MB/s an.

Testsystem und Anmerkungen


Für den Test wurde die Vertex 450 als sekundäres Laufwerk ohne jegliche Daten oder Installationen betrieben um möglichst unverfälschte Ergebnisse zu erzielen. Sofern ein Benchmark-Tool Daten auf dem Datenträger hinterlegt hat, wurden diese zwischen den einzelnen Durchgängen entfernt um gleiche Voraussetzungen zu schaffen. Als System kommt die Sandy Bridge Plattform samt Z68 Chipsatz zum Einsatz. Alle Solid State Drives werden an einem SATA 6 Gbps Anschluss betrieben.

MotherboardGigabyte Z68MA-D2H-B3
CPUIntel Core i5 2500K
GrafikkarteGainward GeForce GTX 660 Ti Phantom
RAM8GB G.Skill RIPJAWS DDR3 1600
HDD1x Corsair F120, 1x OCZ Vertex 450
NetzteilCorsair HX650
BetriebssystemMicrosoft Windows 7 64Bit



Benchmarks

  • AS SSD Benchmark 1.6.4237.30508
  • ATTO Disk Benchmark v2.46
  • HD-Tach 3.0.4.0
  • HD Tune Pro 5.00
  • PCMark Vantage x64 1.0.2.0
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