Patriot Hellfire M2 480 GByte SSD

Heiß wie die Hölle?

Seite 5: Temperatur

Um das Temperaturverhalten der Testkandidaten unter großer Last zu beurteilen, ließen wir mittels iometer solange von den SSDs lesen beziehungsweise schreiben, bis sich die Temperatur nicht mehr veränderte. Als kleiner Nebeneffekt ließ sich das Verhalten der Performance über einen längeren Zeitraum beobachten. Die Temperatur wurde parallel mittels der AIDA64 Suite mitgeloggt.

Temperaturen
Zotac Sonix, 480 GByte
56
56
42
Intel SSD 750, 400 GByte
56
56
39
Toshiba OCZ RD400, 512 GByte
70
65
52
Samsung 950 Pro, 512 GByte
76
70
53
Samsung 950 Pro, 256 GByte (³)
75
74
53
Plextor M8Pe, 512 GByte (¹)
77
75
47
Toshiba OCZ RD400, 512 GByte, ohne Adapter (²)
80
66
Patriot Hellfire M2, 480 GByte
100
99
55
 
0
105
52.5
°C


Die Hellfire M2 von Patriot erreicht einen neuen Rekord in Sachen Temperatur, auf bis zu 100 Grad Celsius erhitzt sich die SSD beim Schreiben und auch beim Lesen. Ab etwa 95 Grad Celsius fängt die SSD an sich zu drosseln, kann dabei aber dennoch annehmbare Performance liefern. Die IOPS halbieren sich etwa während der Drosselung.

Da der Controller blank ohne Deckel oder Kühlkörper verbaut ist, würden wir uns an dieser Stelle eine Lösung für eine bessere Wärmeabgabe wünschen, um die Drosselung zu umgehen oder auch hinauszuzögern.

Laut SMART Daten liegt die „Warning Temperature“ bei 110 Grad Celsius und die „Critical Temperature“ bei 130 Grad Celsius, die erreichten 100 Grad liegen also noch im akzeptablen Bereich für die Hellfire M2


Anmerkung zu den Diagrammen: Die IOPS in den Diagrammen sind nicht mit den Herstellerangaben vergleichbar, da hier keine Zugriffe auf 4K Blöcke generiert wurden, worauf sich die Herstellerangabe in der Regel bezieht.
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