Corsair Neutron NX500 PCIe SSD im Test

Seite 6: Fazit

Ohne große Verwunderung zeigt die Corsair Neutron NX500 SSD eine ähnliche Performance wie das Force MP500 Modell aus gleichem Hause, basieren beide Modelle doch technisch auf einer sehr ähnlichen Plattform und dem identischen Controller. Bei der Neutron NX500 hat man sich allerdings dem größten Kritikpunkt der Force MP500 angenommen und die Temperatur dank eines voluminösen Kühlers, ermöglicht durch den Formfaktor einer PCIe Steckkarte, in den Griff bekommen. Insbesondere unter langen oder dauerhaften Lastzuständen kann Corsair die Performance damit konstant halten.

In Sachen Garantie werden von Corsair 5 Jahre vergeben. Die zugesicherte Schreibleistung fällt mit 1396 TBW für das 800 GByte Modell zudem sehr hoch aus.

Insgesamt kann die Corsair Neutron NX500 vor allem in Verbindung mit dem Kühler überzeugen und empfiehlt sich für Anwendungszenarien, bei denen eine konstante Performance auch bei langanhaltender Last von Nöten sind. Preislich liegt die Neutron NX500 pro Gigabyte etwas über dem Schwestermodell, derzeit muss man etwa 330 Euro für die 400 GByte Variante und 660 Euro für die 800 GByte Variante bezahlen. Die Force MP500 mit 480 GByte ist dagegen bereits ab 270 Euro zu haben, hat aber mehr mit der Temperatur der SSD zu kämpfen.

Schränkt man die Kandidaten auf das Steckkarten Format ein, ist die Neutron NX500 im Bereich Performance an erster Stelle. Lediglich die die Intel SSD 750 liegt bei 4k Zugriffen und vielen ausstehenden Operationen vorn. Dieser Anwendungsfall ist aber eher im Business Bereich wie etwa beim Einsatz von Datenbanken anzutreffen.

Insgesamt verdient sich Corsair Neutron NX500 unsere Empfehlung an Anwender, die gezielt auf der Suche nach einer Add-In-Card sind und eine Kombination einer M.2 SSD mit einem Adapter nicht in betracht ziehen. Eine Kombination von M.2 SSD und Adapter ist derzeit, gerade in puncto Preis pro Gigabyte, noch deutlich günstiger zu haben.

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Bezugsquelle: Corsair