NZXT LeXa S

Außerirdisch gut?

Seite 3: Hardwareeinbau

Der Hardwareeibau im LeXa S passiert unkompliziert und konventionell. Für den Einbau des Mainboards müssen zunächst die Abstandshalter für das jeweilige Mainboardformat im Mainboardtray verschraubt werden. Eine Anleitung welche Abstandshalter wo verschraubt werden müssen hat NZXT direkt in den Tray gestanzt. Für den Mainboardeinbau mit großen Luftkühlern die ein Backplate erfordern, wie zum Beispiel der im Test verwendete Scythe Mugen2, kommt die große Aussparung im Mainboardtray zu gute, da der Abstand von Mainboard zum Gehäusedeckel hin sehr gering ausfällt. Durch die Aussparung im Mainboardtray kann so beispielsweise ein Scythe Mugen 2 mit Backplate nachträglich im Gehäuse montiert werden. Sofern man allerdings im Besitz einer langen und dünnen Verlängerung ist, ist mit viel Geschick auch ein Mainboardeinbau mit bereits montiertem Scythe Mugen 2 oder anderen größeren Kühlern möglich.

    
    
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Die Laufwerke werden im LeXa S mit herkömmlichen und im Lieferumfang befindlichen Schrauben befestigt. Bei den Festplatten hat NZXT ein schraubenloses Schienensystem für die Montage vorgesehen. Dazu werden die Festplatten samt Schienen in den Festplattenkäfig geschoben bis diese einrasten. Für die Steckkarten hat NZXT kein Tool-Free Montagesystem vorgesehen. Grafikkarten, Soundkarten, Netzwerkkarten und andere Steckkarten werden mit Schrauben im Gehäuse fixiert. Allerdings ist die maximale Einbaulänge von Steckkarten durch den langen Festplattenkäfig auf 27cm begrenzt, so wurde es mit der im Test verwendeten Sapphire HD 4870 schon leicht eng. Hier ist es wichtig vorher genau zu überprüfen wie lang die eigene Grafikkarte ist um spätere Probleme mit dem Gehäuse vorzubeugen, vor allem empfehlen sich Grafikkarten mit seitlich gelegenen Stromanschlüssen um den Platz effektiv auszunutzen. Das Netzteil wird im LeXa S wie schon erwähnt am Gehäuseboden montiert. Gestützt wird das Netzteil dabei von vormontierten "Gumminoppen" am Gehäuseboden, welche gleichzeitig Vibrationen am Gehäuse vorbeugen sollen. Das im Test verwendete SilentMAXX Eco Silent Netzteil konnte problemlos montiert werden. Das ordentliche verlegen der Kabel wird im LeXa S durch Öffnungen im Mainboardtray unterstützt. Dazu können durch gummierte Öffnungen Kabel hinter dem Mainboardtray verlegt werden. Das klappte in der Praxis auch relativ gut, allerdings bietet diese Lösung für allzu viele oder dicke Kabelstränge nicht genug Platz. Dennoch ist das Feature sehr brauchbar und eine angenehmer Hardwareeinbau mit ansehnlichem Ergebnis möglich.

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Kategorie: Gehäuse
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