Der Hardwareeinbau gestaltet sich im Define R2 angenehm und einfach, obwohl hier zum größten Teil auf eine Tool-Free-Montage verzichtet wurde. Ein Vorteil ist hier das trotz den Midi-Tower-Maßen genug Platz zum arbeiten im Gehäuse bleibt. Um das Mainboard im Gehäuse zu fixieren müssen zunächst die Abstandshalter für den jeweiligen Mainboardstandard im Gehäuse verschraubt werden. Für die Montage von großen Luftkühlern wie beispielsweise einem Scythe Mugen2, aber auch die in unserem Test verwendete Corsair H50 Wasserkühlung, hat Fractal Design eine gummierte Aussparung im Mainboardtray vorgesehen, welche einen Kühlereinbau mit Backplate auch bei eingebautem Mainboard erlaubt und vereinfacht. Für den Testeinbau haben wir den vormontierten Gehäuselüfter im Heck an den Gehäusedeckel montiert und den Lüfter + Radiator unserer Corsair H50 an die Rückseite montiert, natürlich ist die Montage auch anders möglich. Des Weiteren passt bei Bedarf auch ein 240er Radiator ohne große Mühe unter den Gehäusedeckel.
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Die Laufwerke werden im Define R2 mit den im Lieferumfang befindlichen Thumbscrews mit dem Gehäuse verschraubt. Bei den Festplatten kommt eine Art Einschub zum Einsatz, in welchem die Festplatten oder auch SSDs von unten über Gummipuffer mit dem Einschub verschraubt werden und dann in den Festplattenkäfig "geschoben" werden bis diese einrasten. Durch einen bereits montierten 120mm Lüfter werden die Festplatten im Käfig aktiv gekühlt und die Hardware durch die Staubschutzfilter vor Staub geschützt. Grafikkarten, Soundkarten, Netzwerkkarten und andere Steckkarten werden im Define R2 mit Schrauben im Gehäuse fixiert. Die maximale Einbaulänge der Steckkarten beträgt hier allerdings durch den langen Festplattenkäfig nur 27cm, so wurde es schon mit der im Test verwendeten Sapphire HD 4870 schon leicht eng. Die Grafikkartenlänge sollte hier vor einem Gehäuse kauf unbedingt nachgemessen werden um spätere Enttäuschungen beim Einbau vorzubeugen. Das Netzteil wird wie schon erwähnt am Gehäuseboden montiert und ist durch Gummipuffer am Gehäuseboden und einen Antivibrationsrahmen am Heck Vibrationsentkoppelt und von unten gestützt. Schön ist hier der leicht entfernbare und auswaschbare Staubschutzfilter der das Netzteil vom "verstauben" Schützt. Durch das im Test verwendete Corsair HX650 und die im Mainboardtray eingelassenen gummierten Öffnungen, die ein einfaches und ordentliches Kabelmanagement ermöglichen.
