Corsair Graphite 600T Special Edition Gehäuse

Raumwunder in

Seite 2: Hardwareeinbau und Praxishinweise

Der Einbau der Hardware geschieht wie üblich mit dem Mainboard. Da wohl bei dem µATX- und dem ATX-Standard, eine zentrale Bohrung an der gleichen Stelle zu finden ist, hat Corsair hier einen selbstklemmenden Bolzen angebracht. So spart man sich nicht nur das eindrehen einer zusätzlichen Schraube, sondern montiert man das Mainboard, während das Gehäuse steht, wird es arretiert und man kann die anderen Schrauben mühelos eindrehen. Zuerst löste der nicht herausnehmbare Mainboardträger ein Kopfschütteln aus, weil wir befürchteten, Probleme bei der Montage des CPU-Kühlers zu bekommen. Da das Corsair 600T Special Edition aber sehr geräumig ist, gab es keinerlei Platzprobleme. Sehr positiv ist uns aufgefallen, das Corsair auf der Rückseite des Mainboardträgers, auf Höhe des CPU-Sockels eine große Aussparung vorgesehen hat. So kann man die übliche Backplate der CPU-Kühler montieren, ohne das Mainboard ausbauen zu müssen.

    
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Im Gehäuse sind Steckplätze für acht Erweiterungskarten vorgesehen. Die vorhandenen Blenden sind nicht billige vorgestanzte Metallbleche zum herausbrechen, sondern solide Metallteile, die mittels Rändelschrauben fixiert sind und sich nach deren lösen unmittelbar herausnehmen lassen. Dies spricht auch für eine hohe Verarbeitungsqualität. Die Karten lassen sich nun einfach stecken, ohne das es hakt oder man die Platinen noch groß bewegen muss. Nach mehrmaligen Umbau, lassen sich die Blenden auch wieder lückenlos einbauen, so wird immer garantiert, das keine EMV-Strahlung Austritt.

Das Netzteil wird am Boden befestigt, was zusätzlich die Montage des Mainboards erleichtert, allerdings hätten wir uns Gummipuffer unter dem Netzteil gewünscht, um die Vibrationen des Netzteillüfters zu dämmen. Die Montage ist sehr einfach, so wird das Netzteil einfach eingelegt, und von einem Schieber fixiert. Dieser Schieber wiederum wird mit einer Rändelschraube festgehalten.

Die Montage der Festplatten und Laufwerke erfolgt ohne Werkzeug. Die Festplatten werden in einen Montagerahmen aus Plastik "gelegt", dieser fixiert die Platten mittels gedämmter Metallstifte Stifte und absorbiert auch durch seine Flexibilität einen Großteil der Vibrationen. Anschließend wird der Rahmen mit der Festplatte einfach in die dafür vorgesehenen Schächte geschoben und dabei durch einen Klickmechanismus fixiert. Auf eine ähnliche Art und Weise werden die 5,25" Laufwerke in das Gehäuse eingebracht. Fast so einfach wie das schließen einer Schublade, werden sie von vorne in das Gehäuse eingebracht und durch den gleich Mechanismus festgehalten.

    
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Durch den gedrehten Festplattenturm lassen sich diese leicht währen dem laufenden Betrieb wechseln. Allerdings sind dazu jedesmal beide Türen abzunehmen. Dies ist, durch den sehr guten Mechanismus nicht weiter tragisch. Für die Festplatten braucht man keine speziellen, gewinkelten SATA Kabel, da durch die enorme Breite des Gehäuses, einem diese Sorge genommen wird. Es reicht einfach die rechte Tür, am Boden einzuhängen und durch leichten Druck in die Scharniere zu drücken. Es nickt dabei kein Kabel ab und es bleibt einem erspart langwierig die Kabel optimal zu arrangieren.

An die Lüftersteuerung lässt sich noch ein weitere Gehäuselüfter anschließen, diese verfügt somit über vier Anschlüsse.
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