Antec DF-35 und DF-85 im Vergleich

Seite 5: Verhalten im Betrieb

Beim ersten Einschalten liefen sowohl die Gehäuselüfter als auch die beiden Lüfter des Noctua auf höchster Drehzahl. Das Gehäuse stand auf einem Schreibtisch in 20 cm Abstand zum Tester, denn ein solch aufwendig designtes Gehäuse will ja auch gesehen werden. Die Anmutung der Gehäuse mit den weissen (DF-35) bzw. roten (DF-85) LEDs der Lüfter wusste zu gefallen, wobei uns die weisse Beleuchtung des kleineren Gehäuses mehr überzeugte. Aufdringlich war aber keine der beiden Beleuchtungen, auch nicht im abgedunkelten Raum.

Die Geräuschkulisse mit 6/8 Lüftern auf voller Drehzahl war nicht zu überhören, auch nicht, wenn Musik in Zimmerlautstärke lief. Also drehten wir alle Lüfter auf Minimum und senkten auch die Lüfter des Noctua auf 7 Volt ab. Siehe da, beide Gehäuse waren in dieser Konstellation flüsterleise. Selbst bei Stille im Raum war der Rechner fast unhörbar, bis auf ein leises, nicht unangenehmes, niederfrequentes Geräusch. Das DF-85 war etwas lauter als der kleine Bruder. Hier testen wir erfolgreich den Betrieb mit der gleichen Lüfteranzahl, wie im DF-35, was ebenfalls eine ausreichende Kühlung erlaubte. Das Lüftungskonzept beider Gehäuse geht voll auf. Das DF-35 läuft mit der verbauten Hardware und allen Lüftern mit minimaler Drehzahl seit 3 Wochen im 24/7 Dauertest. Die Hardware und das Gehäuse sind angenehm kühl. Hält man die Hand an den Luftauslass im Fenster des linken Seitenteils, so entweicht ein kühler Luftzug dem Gehäuse. Es bleibt also zu bemerken, das selbst mit potenter Hardware in Zusammenhang mit guter, zusätzlicher CPU-Kühlung alle Komponenten sich in den Gehäusen wohlfühlen.
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