BITFENIX Shinobi Gehäuse im Test

Unauffälliges Arbeitstier zum Kampfpreis

Seite 4: Fazit

Völlig unauffällig kommt das Shinobi daher und wird so seinem Namen (japanisch für Ninja) gerecht. Das Design ist dezent, trägt nicht auf und ist dabei durchaus funktionell. Beim Innenleben hat BITFENIX konsequent auf jegliche Spielerei verzichtet und das ganze Gehäuse gezielt auf einen niedrigen Endverkaufspreis hin optimiert. Das ist keinesfalls negativ zu sehen, im Gegenteil!

Da, wo es Sinn macht, wurde nachgedacht und eine gute, günstige Lösung gefunden. Herausragend ist da die Idee, für die Montage nahezu aller Komponenten auf Daumenschrauben zu setzen. Sicher, ein selbsttätig einrastender Mechanismus für die externen Laufwerke oder entkoppelte HDD-Träger zum Einschieben wären toll, aber die Lösung, für die sich BITFENIX entschieden hat, ist auch gut und hilft, Kosten zu sparen.

Dabei wurde an keiner Stelle über die Maßen gestrichen. Die Verarbeitungsqualität ist überdurchschnittlich gut, der innere Aufbau sauber und durchdacht. Abstriche muss man bei den Anschlüssen machen, eSATA wäre wirklich wünschenswert, USB 3.0 ist bei einem Gehäuse dieser Klasse kein muss, vier USB 2.0 Anschlüsse entschädigen das und bieten genug Anschlussmöglichkeiten.

Mit dem Shinobi erhält man ein Gehäuse, das für einen Standard Büro PC mehr als ausreichend ist – zum Kampfpreis. Wer ein unauffälliges Arbeitstier zusammenbauen will oder bereit ist, das Gehäuse ein klein wenig mit zusätzlichen Lüftern aufzuwerten, kann ohne Bedenken zugreifen.

positiv:
negativ:
optisches Designnur ein Lüfter vormontiert
nahezu Werkzeuglose Montageeng
Laufwerksblenden müssen herausgebrochen werden
kein eSATA oder USB 3.0


Verarbeitung
85%
Design
80%
Hardwareeinbau
80%
Anschlüsse
70%
Lüfter
60%
Ausstattung
70%
Silent Möglichkeiten
65%
Kühlungs Möglichkeiten
75%
Kabelverlegung
85%
Befestigungen/Verriegelungen
80%
Preis/Leistung
95%
Gesamtwertung
77%
Preis
49,90 € (UVP)
Caseking


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Kategorie: Gehäuse
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