Sharkoon T5 Value Edition

preiswert, Preis wert?

Seite 1: Sharkoon T5 Value Edition

Mit dem T5 Value Edition schickt Sharkoon ein preiswertes Gehäuse ins Rennen das ganz klar an den preisbewussten Gamer im Visier hat. Ob das Gehäuse seinen Preis wert ist, wird unser Review zeigen.

Ausstattung und Lieferumfang

Die Verkaufsverpackung des T5 ist in schlichten schwarz/weiß gehalten. Vorder- und Rückseite zeigen neben der großflächig aufgedruckten Produktbezeichnung eine Zeichnung des Gehäuses und einige technische Highlights. Auf den Schmalseiten sind die genauen technischen Spezifikationen in zehn Sprachen aufgedruckt. Das T5 wird von zwei stabilen Styroporblöcken vor Transportschäden geschützt. Ausgepackt präsentiert sich das T5 als recht schlanker und leichter Vertreter seiner Art.



Der erste Eindruck ist immer der wichtigste und der ist beim T5 durchaus positiv. Vor einem auf der Werkbank steht ein schlankes, schwarzes, in der Front mit Meshgitter und an der Seite mit einem Fenster optisch aufgewertetes Gehäuse, das erst einmal einen durchaus stabilen und wertigen Eindruck erweckt. Die Meshgitter der Front verdecken fünf Schächte für externe Laufwerke. Im unteren Bereich sitzt ein hinter einem in symmetrische Felder geteilten Meshgitter 120mm Gehäuselüfter, der für die Kühlung der Festplatten zuständig ist und das eckig eingefasste Firmenlogo im silbern glänzenden Kunststoff-Look. Mittig an der rechten und linken Vorderseite angeordnet befinden sich Power- und Resettaster.

Ganz oben in der Front findet sich die mit drei USB 2.0, einem USB 3.0 und den üblichen Klinkenstecker für Audio I/O nicht üppig aber durchaus angemessen ausgestattete Anschlussbatterie. An den Seiten der Anschlussleiste bilden längliche Statusleuchten den optischen Abschluss der Front.

Eine Seitenwand wird von einem Rauchglasfenster aufgewertet. Auf der Rückseite ist in Höhe des Prozessors ein mit Gummihaltern entkoppelter 120mm Lüfter angebracht. Außerdem befinden sich zwei mit Gummilippen geschützte Durchbrüche für Kabel oder Wasserkühlungsschläuche neben den Erweiterungskartenslots.

Das Entfernen der Seitenwände gestaltet sich trotz der eigentlich praktischen Daumenschrauben teilweise unangenehmer als notwendig. Die Gummistifte, die den hinteren Lüfter halten, kommen einem ein wenig ins Gehege. Das ist keine große Behinderung, aber ein Detail, das deutlich besser hätte gelöst werden können. Hat man das hinter sich gebracht, kann man einen Blick in das Innere des T5 werfen.



Im Inneren des T5 geht es konservativ zu: es finden sich ein fest montierter an der üblichen Stelle durchbrochener Mainboardträger ohne vormontierte Abstandshalter und ein quasi durchgehender Laufwerkskäfig, der fünf externen 5,25 Zoll Laufwerken und fünf internen 3,5 Zoll Laufwerken Platz bietet. Angenehmes Detail: der Luftdurchlass für das Netzteil verfügt über einen herausnehmbaren Staubfilter.

Außer dem Gehäuse befindet sich in der Verpackung eine Anzahl Schrauben, ein Tongeber für Diagnosesignale, einige Kabelbinder und eine Mesh-Blende zum Einbau von externen 3,5 Zoll Laufwerken. Statt einer Installationsanleitung legt Sharkoon einen winzigen Zettel mit einem Verweis auf die Firmenwebseite bei. Die online-Anleitung ist immerhin umfangreich und farbig gestaltet.


Abmessungen
195x435x470mm (BxHxT)
Gewicht6,2 kg
MaterialStahl
Bauart - Mainboard-FormfaktorenATX, Micro-ATX
Frontanschlüsse3 x USB 2.0, 1xUSB 3.0, Front Audio (In/Out)
Lüfteranzahl1 x 120mm Front
1 x 120mm Rückseite
Laufwerksplätze5 x 5,25" extern
5 x 3,5" 2,5" intern
max. Erweiterungskartenlänge300mm
max. CPU-Kühlerhöheca. 160mm
Kabelraum hinter Mainboardträger10-18mm
BesonderheitenFenster
Gewährleistung2 Jahre




Verarbeitung / Qualität

Die Verarbeitung des T5 ist makellos. Obwohl die Bleche etwas dünn anmuten ist es stabil, das Fenster sitzt stabil in der Seitenwand und alle Kanten sind sauber entgratet. Wie immer bei schwarz lackierten Gehäusen sind Fingerabdrücke ein kleines Problem. Sharkoon hat beim Lack eine gute Wahl getroffen, er lässt sich relativ leicht reinigen.
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Kategorie: Gehäuse
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