Ausstattung und Lieferumfang
Den Verkaufskarton ziert auf Vorder- und Rückseite eine kleine Zeichnung des Gehäuses und ein Produktlogo in schlichtem schwarz. Auf den Schmalseiten finden sich einige Angaben zum Hersteller. Technische Spezifikationen sucht man vergeblich.
Befreit man das X-6 von den beiden Styroporpolstern, präsentiert sich ein 6 kg leichter und 43 cm Höhe kleiner Vertreter seiner Gattung. Komplett in schwarz gehalten und mit einer klar gegliederten Mesh-Front, macht das Aircraft einen attraktiven ersten Eindruck. Der obere Bereich der Front bietet vier externen Laufwerken Platz, darunter befindet sich mittig in einem Kunststofffeld angeordnet der Power-Schalter. Im unteren Bereich verbirgt sich hinter einem erhöhten Mesh-Gitter-Aufsatz, welcher mit kupferfarbenen Seitenteilen verziert ist, der Festplattenkäfig.
Die Oberseite trägt einen Aufsatz der unter einer verschiebbaren Abdeckung drei USB 2.0, einem e-SATA und den üblichen Klinkensteckern für Audio I/O ein Heim bietet. In der Revision von 2012 ist sogar USB 3.0 mit hinzugekommen. Unauffällig und ein wenig versenkt ist hier auch der Reset-Taster angeordnet.
Eine Seitenwand trägt, prominent ausgestellt, zwei langsam drehende 120mm Gehäuselüfter mit roten Lüfterblättern. Auch hier findet die Revision 2012 eine Neuerung in Form von schwarzen Lüftergittern. Die Rückseite bietet einen eher traditionellen Anblick, zum ersten Mal seit langem haben wir hier ein Gehäuse ohne Schlauch- beziehungsweise Kabeldurchlass im Test.
Entfernt man die von Daumenschrauben gehaltenen Seitenwände, blickt man in das enge, nicht lackierte Innere des X-6. Anders als den meisten Mitbewerbern, findet das Netzteil seinen Platz oben im Gehäuse. Auch der Mainboardträger lässt moderne Designmerkmale wie Kabeldurchführungen oder eine Aussparung hinter dem CPU-Sockel zur vereinfachten Lüftermontage vermissen. Die Löcher im Träger dienen wohl nur der Gewichts- und Materialersparnis. Die Halterungen für externe und interne Laufwerke sind fest montiert, sodass es keine Möglichkeit gibt, den mit 30cm recht knapp bemessenen Platz für Erweiterungskarten zu vergrößern.
Zum Lieferumgang gehört zudem außer den üblichen Schrauben noch eine Halterung zur Montage eines Staubfilters. Auf eine Installationsanleitung muss man leider verzichten.
Abmessungen
| 190x430x485mm (BxHxT) |
Gewicht | ca. 6 kg |
Material | Stahl |
Bauart - Mainboard-Formfaktoren | ATX, Micro-ATX |
Frontanschlüsse | 3 x USB 2.0, 1x e-SATA, Front Audio (In/Out) |
Lüfteranzahl | 2 x 120mm Seite |
Laufwerksplätze | 4 x 5,25" extern
4 x 3,5" intern |
max. Erweiterungskartenlänge | 300mm |
max. CPU-Kühlerhöhe | ca. 160mm |
Kabelraum hinter Mainboardträger | 5 mm |
Besonderheiten | - |
Gewährleistung | 2 Jahre |
Verarbeitung / Qualität
Obwohl beim Design des Gehäuses offensichtlich die Kostenoptimierung im Vordergrund stand, muss man bei der Verarbeitung keine Abstriche machen. Zwar sind die Bleche recht dünn, aber immer noch stabil. Der Lack ist sauber ausgeführt und lässt sich gut von Fingerabdrücken und ähnlichen Alltagsärgernissen befreien. Selbstverständlich muss man in dieser Preisklasse etwas andere Maßstäbe anlegen und gewisse Abstriche machen, doch trotzdem geht hier aber keine schmerzhaften Kompromisse ein.