Ausstattung und Lieferumfang
Auf der Vorderseite der bunt bedruckten Verkaufsverpackung prangt vor einem mystisch düsterblauen Hintergrund ein Foto des Gehäuses, die in einer martialischen Schriftart gehaltene Produktbezeichnung, das Herstellerlogo und ein großer Hinweis auf die USB 3.0 Kompatibilität des Gehäuses. Die Seiten sind mit den wichtigsten technischen Angaben bedruckt. Detailaufnahmen herausragender Leistungsmerkmale und ein Foto des auseinander gebauten Gehäuses finden sich auf der Rückseite. Alle zur Kaufentscheidung wichtigen Informationen lassen sich mit einem Blick erfassen. Vorbildlich.
Zwei Styroporblöcke, eine Kunststoffumhüllung und Schutzfolien auf den Kunststofffenstern schützen das Armor A30 wirkungsvoll vor Transportschäden. Von allem Schutz befreit, steht dann ein mit 6,7 kg überraschend schweres, gedrungenes und auf gewisse Art aggressiv wirkendes Gehäuse vor einem. Die partiell abgeschrägte Front ist in zwei überwiegend im Mesh-Look gehaltene Felder geteilt. Die obere Hälfte bietet Platz für zwei externe 5,25 Zoll und ein 3,5 Zoll Laufwerk, letzteres seitlich und hochkant montiert. An der linken Seite der unteren Hälfte befinden sich ein USB 3.0, ein USB 2.0 und ein e-SATA Anschluss sowie die üblichen Klinkenstecker für Audio I/O. Mittig im Mesh-Feld hinter dem sich der Gehäuselüfter zur Festplattenkühlung verbirgt ist im auffälligen silberfarbenen Kunststoff das Herstellerlogo angebracht, am rechten Rand sind Reset- und Powertaster zu finden.
Linke und rechte Seitenwand werden im hinteren Bereich mit einem Kunststofffenster aufgewertet. Die aus Kunststoff gefertigte Oberseite wird von einem übergroßen Lüfter dominiert, markante Zierfalze werten den insgesamt guten optischen Eindruck noch einmal auf.
Es ist mehr als nur ein wenig Arbeit notwendig, um an das Innere des Gehäuses zu gelangen. Es gilt, zehn Daumenschrauben zu lösen, bevor man mehr oder weniger freien Zugang zum Innenraum hat. Der Mainboardträger lässt sich herausziehen, ebenso lässt sich – nachdem man sechs weitere Schrauben gelöst hat – der Laufwerksträger herausziehen. Auf dem Boden des nun fast entkernten Armor A30 befindet sich noch ein Käfig, der für zwei 3,5 Zoll Laufwerke Platz bietet. Auch dieser lässt sich zur leichteren Montage ausbauen.
Außer dem Gehäuse selbst befindet sich ein erkleckliches Sortiment an Schrauben und sonstigem Befestigungsmaterial, Halteschienen für 2,5 Zoll Laufwerke, ein Signalgeber für Diagnosetöne und eine ausführliche, mehrsprachige Installationsanleitung im Lieferumfang.
Abmessungen
| 291x266x456mm (BxHxT) |
Gewicht | ca. 6,7 kg |
Material | Stahl |
Bauart - Mainboard-Formfaktoren | Mini-ATX, Micro-ATX |
Frontanschlüsse | 1 x USB 2.0, 1 x USB 3.0, 1x e-SATA, Front Audio (In/Out) |
Lüfteranzahl | 1 x 230mm oben
1x 90mm Front 2x 60mm Rückseite |
Laufwerksplätze | 2 x 5,25" extern
1 x 3,55" extern 2 x 3,5" intern |
max. Erweiterungskartenlänge | 320mm |
max. CPU-Kühlerhöhe | 90mm |
Kabelraum hinter Mainboardträger | - |
Besonderheiten | Fenster |
Gewährleistung | 2 Jahre |
Verarbeitung / Qualität
Das Thermaltake Armor A30 gibt sich hinsichtlich der Verarbeitung keinerlei Blöße. Es wirkt stabil, alle Kanten sind sauber entgratet oder gefalzt, die Fenster sind stabil befestigt. Der Kunststoff der Oberseite erweckt einen wertigen Eindruck und hat zudem noch den Vorteil, dass Fingerabdrücke auf ihm nicht gut haften. Die vielen Einzelteile passen exakt zueinander, nirgendwo besteht die Gefahr, dass es irgendwo klappert.
Kurz: es gibt rein gar nichts auszusetzen.