Cooltek Skiron Gehäuse im Test

Seite 2: Hardwareeinbau und Betrieb

Alles in allem gingen der Hardwareeinbau und die Inbetriebnahme des Systems recht unkompliziert vonstatten. Dies konnte besonders dank der Verwendung von Werkzeuglosen Einbaumechanismen erreicht werden. Allerdings war besonders die Kabelverlegung aufgrund des geringen Platz hinter dem Mainboard-Tray ziemlich fummelig.

Der erste Schritt ist der Einbau optischen Laufwerks. Hier muss lediglich die Slotabdeckung entfernt werden und schon kann das Laufwerk eingeschoben und mittels des Haltemechanismus binnen Sekunden fixiert werden. Der Mechanismus an sich ist stabil und hält das Laufwerk sicher und fest an seiner Position.


Das Mainboard wird mit den mitgelieferten, schwarzen Schrauben mit den Abstandshaltern auf dem Mainboard-Tray verschraubt. Alle für ATX-Mainboards nötigen Abstandshalter müssen allerdings zuerst von Hand an den entsprechenden Stellen verschraubt werden.


Als nächstes haben wir uns den 3,5 Zoll- beziehungsweise 2,5 Zoll -Laufwerken gewidmet. Diese werden auf Schlitten verschraubt, die dann einfach in den Festplattenkäfig geschoben werden. Die 3,5“-Laufwerke verfügen des Weiteren über eine Entkopplung indem sie im Schlitten auf kleinen Gummipuffern aufliegen.


Um die Grafikkarte einbauen zu können muss zuerst die Slotabdeckung entfernt werden. Dazu muss eine Thumbscrew entfernt werden und schon kann die Grafikkarte eingesetzt und wieder mit dem Thumbscrew fixiert werden. Das Skiron kann Grafikkarten mit einer Länge von bis zu 33 cm aufnehmen. Entfernt man den oberen Festplattenkäfig können sogar Grafikkarten mit einer Länge von bis zu 42 cm installiert werden. Die entfernte Slotabdeckung wird übrigens nicht wie bei vielen günstigen Gehäusen herausgebrochen, sondern kann wiederverwendet werden.


Das Netzteil wird gänzlich entkoppelt auf vier Gummipuffern auf dem Gehäuseboden installiert. Eine Ummantelung aus einer Art Gummi um den Netzteilausschnitt herum entkoppelt das Netzteil sogar von der Rückseite des Gehäuses. Frischluft saugt das Netzteil durch eine Öffnung im Gehäuseboden an, die zusätzlich mit einem Staubfilter ausgestattet wurde. Ein Schubladen-Mechanismus ermöglicht das einfache Reinigen des Staubfilters.


Die Netzteil- und Datenkabel können aufgrund des geringen Platzvorkommens hinter dem Mainboard-Tray leider nicht komfortabel verlegt werden. Insgesamt bietet das Cooltek Skiron gute 18 mm Platz hinter dem Mainboard-Tray um die Kabel verstauen zu können. Dies ist in der Praxis leider zu wenig. Möchte man die Netzteilkabel hinter dem Mainboard-Tray verstecken hat man gegebenenfalls das Problem, dass sich die Seitenwand nicht mehr schließen lässt.
Als CPU-Kühler verwenden wir einen Thermalright Venomous X mit einer Höhe von 160 mm. Der Kühler passt problemlos in das Skiron. Das Gehäuse ist in der Lage Kühler mit einer Höhe von bis zu 175 mm zu beherbergen. Alles in allem werden also so gut wie alle CPU-Kühler kompatibel sein. Die Montage eines Kühlers wird durch den Ausschnitt im Mainboard-Tray erleichtert. Besonders Anwender die oft ihren CPU-Kühler beziehungsweise ihren Prozessor wechseln, werden sich über dieses Feature freuen.



Betrieb

Im Betrieb war das Cooltek Skiron unauffällig leise. Besonders die stufenlose Lüftersteuerung wusste zu gefallen. Allerdings wird nicht ersichtlich in welchem Spannungsbereich man sich befindet. Wir gehen allerdings von einem Regelbereich zwischen 5 und 12 Volt aus. Selbst bei 12 Volt waren die Lautstärkeemissionen der Lüfter noch in Ordnung. Vibrationen oder andere Mängel konnten wir während des Tests nicht ausfindig machen.

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