Cooler Master Elite 120 Advanced im Test

Seite 2: Hardwareeinbau und Betrieb

Der Einbau der Hardware und die Inbetriebnahme des Testsystems ging recht schnell vonstatten. Vor allem die Werkzeuglose Montage der 3,5“-Festplatte hat den Vorgang beschleunigt.


Wir beginnen mit der Montage des optischen Laufwerks in den 5,25-Zoll-Schacht. Hier muss lediglich die Schachtabdeckung entfernt werden und schon kann das Laufwerk eingeschoben und verschraubt werden.


Als nächstes werden die Abstandshalter für die Mainboardmontage an den entsprechenden Stellen im Mainboard-Tray verschraubt. Danach kann wie gewohnt das Mainboard installiert werden.


Danach haben wir die 3,5-Zoll-Festplatte und die 2,5-Zoll-SSD montiert. Zunächst wird die Festplatte links und recht mit Halteschienen ausgestattet. Gummiringe an den Schienen sorgen für dabei für eine Entkopplung. Im nächsten Schritt wird das Laufwerk in den Schacht geschoben und schon ist die Festplatte fertig montiert. Die 2,5“-SSD wird dagegen auf einen Schlitten platziert. Im Gegensatz zu 3,5“-Laufwerken muss die SSD allerdings von unten mit dem Schlitten verschraubt werden. Ist dies erledigt kann die SSD ebenso in einen freien Schacht des Festplattenkäfigs geschoben werden.


Um die Grafikkarte einbauen zu können muss zuerst die Slotabdeckung entfernt werden. Die entfernte Slotabdeckung wird nicht wie bei vielen Gehäusen dieser Preisklasse herausgebrochen, sondern kann wiederverwendet werden. Der Anwender muss zunächst eine Thumbscrew entfernen und kann dann die Slotabdeckungen entfernen. Zu guter Letzt wird die Grafikkarte eingesetzt und mit einer handelsüblichen Schraube fixiert. Negativ ist uns allerdings aufgefallen, dass die Grafikkarte etwas mit der unten platzierten Festplatte kollidiert. Platziert man die Festplatte jedoch wie vorgesehen im obersten Schacht tritt dieses Problem nicht auf.


Das Netzteil wird horizontal über dem Mainboard eingebaut. Auf Entkopplungsmaßnahmen wird allerdings verzichtet. Im eingebauten Zustand macht sich die geringe Größe des Gehäuses bemerkbar, da es schwierig wird alle Kabel gut zu verstauen. Hier ist ein modulares Netzteil auf jeden Fall empfehlenswert.

Als CPU-Kühler kommt der Standardkühler des von uns verwendeten Zotac D2700-ITX WiFI zum Einsatz. Im Elite 120 Advanced können Kühler mit einer Höhe von maximal 65 mm verbaut werden. Ansonsten würde der Kühler mit dem direkt darüber liegenden Netzteil kollidieren.


Betrieb


Im Betrieb schlägt sich das Elite 120 Advanced recht gut. Die Lüfter bewegen sich was die Lautstärke betrifft noch im grünen Bereich und fallen nicht störend auf. Um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten, sollte das Netzteil regulär und nicht kopfüber verbaut werden. Für eine ausreichende Prozessorkühlung ist es erforderlich, dass das Netzteil hilft die Abwärme des Prozessors abzusaugen und nach draußen zu befördern.
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Kategorie: Gehäuse
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