Cubitek Mini Cube

Seite 2: Äußere und Innere Details

Die Optik spielte bei der Entwicklung des Mini Cubes offenbar eine große Rolle. Infolgedessen wirkt der Mini Cube äußerst edel und hochwertig. Selbst in einer hochwertigen HiFi-Umgebung fühlt sich der Mini Cube pudelwohl Kurz gesagt, das Gehäuse wirkt als wäre es aus einem Guss. Es gibt keinerlei Verschnörkelungen oder andere Elemente, die den einheitlichen Look unterbrechen. Auf einen Einschub für ein optisches Slimline-Laufwerk muss allerdings verzichtet werden. Vergleichbar ist der Mini Cube am besten mit den allseits bekannten Produkten des taiwanesischen Konkurrenten Lian Li.


Lediglich auf der Oberseite des Gehäuses wurde das I/O-Panel integriert. Das I/O-Panel umfasst neben zwei USB-2.0- auch zwei USB-3.0-Ports. Des Weiteren sind die obligatorischen Audio-Buchsen vorhanden. Die Start- und Reset-Buttons befinden sich oben rechts in der Frontpartie direkt über den Status-LEDs.


Als nächstes möchten wir den Innenraum des Mini Cubes in Augenschein nehmen. Hierzu müssen zuerst die Seitenwände demontiert werden. Dies dauert etwas länger als gewöhnlich, da die Seitenwände nicht mit Rändelschrauben fixiert wurden. Stattdessen wird jede Seitenwand mit vier herkömmlichen Schrauben befestigt. Im Gegensatz zum Exterieur, das schwarz eloxiert ist, ist das Aluminium im Interieur unbehandelt und Silber.
Auffällig ist, dass im Mini Cube keinerlei Laufwerkskäfige vorzufinden sind. Dadurch wirkt der Innenraum äußerst voluminös.

Wie bereits erwähnt, gibt es keine Möglichkeit ein optisches Laufwerk zu installieren. Dies wird besonders diejenigen stören, die im Mini Cube das ideale Chassis für einen HTPC gesehen habe. Abhilfe schafft hier lediglich ein externes BluRay-Laufwerk, das wiederum auf Kosten der Optik gehen würde. Die internen 2,5- beziehungsweise 3,5-Laufwerke werden mit Gumminoppen versehen und in den Mainboard-Tray eingehängt. Insgesamt können maximal drei 3,5-Zoll oder fünf 2,5-Zoll-Laufwerke intern eingebaut werden.


Von Haus aus hat Cubitek dem Mini Cube leider keine Lüfter spendiert. Für einen HTPC um gemütlich Filme anzuschauen wird das womöglich tragbar sein. Ein potenteres System, das auch für anspruchsvolle Games ausreicht, würde allerdings optionale Lüfter benötigen. Hier bietet das Cubitek die Möglichkeit an der Rückseite einen 80-/90-mm-Lüfter zu befestigen. Auf dem Gehäuseboden kann ein 120-mm-Lüfter installiert werden. Alternativ kann auf dem Boden auch ein 2,5-Zoll-Laufwerk platziert werden.


Wie die gängigen Mini-ITX-Gehäuse bietet auch der Cubitek Mini Cube Platz für zwei Erweiterungskarten. Diese werden mit Rändelschrauben, die von außen erreichbar sind, befestigt.


Das Netzteil wird auf dem Gehäuseboden installiert. Genauer gesagt liegt es auf vier Gummipuffern auf, die das Netzteil vom Gehäuseboden entkoppeln sollen. Ein ausziehbarer Staubfilter verhindert darüber hinaus eine Verschmutzung des Netzteils.

Auffällig im Innenraum des Mini Cubes ist das vorhandene Kabelmanagementsystem. Cubitek wirbt damit, dass es das erste Mini-ITX-Gehäuse mit einem vollwertigen Kabelmanagementsystem ist. Am unteren Ende des Mainboard-Trays befindet sich eine Öffnung, in welche die Kabel des Netzteils eingeführt werden können. Am oberen rechten Ende des Trays befindet sich dagegen die Öffnung aus der die Kabel zu den entsprechenden Komponenten geführt werden. Insgesamt stehen stattliche 28 mm Platz zwischen Tray und der Seitenwand für die Kabellage zur Verfügung. Dies ist nicht nur in Anbetracht der geringen Größe des Gehäuses ein beachtlicher Wert.


Verarbeitung

Die Verarbeitung des Cubitek Mini Cubes ist auf einem ganz hohen Niveau. Das gesamte Gehäuse wirkt durchgehend stabil und hochwertig. Lediglich der Start-Button wirkt etwas zu leichtgängig. Nichtsdestotrotz kann der Mini Cube durchaus mit der taiwanischen Konkurrenz mithalten.
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