Cubitek Mini Cube

Seite 3: Hardwareeinbau und Betrieb

Die Hardware konnte schnell und unproblematisch im Mini Cube verbaut werden. Besonders der geräumig konzipierte Innenraum trug im wesentlichen dazu bei.


Als erstes haben wir die Hauptplatine auf dem Mainboard-Tray verschraubt. Das von uns verwendete Zotac D2700-ITX WiFI Supreme kommt mit einem vorinstallierten Kühler daher. Dieser kann die maximale CPU-Kühler-Höhe nicht ansatzweise ausreizen. Maximal kann der Cubitek Mini Cube-Gehäuse Prozessorkühler mit einer Höhe von bis zu 150 mm aufnehmen.


Die 3,5-Zoll-Festplatte und die 2,5-Zoll-SSD werden als nächstes montiert. Die Laufwerke werden mit Gumminoppen versehen. Die Gummiringe sollen dabei die Festplatte einerseits entkoppeln, andererseits dienen sie dazu die Laufwerke in den Mainboard-Tray einzuhängen.


Um die Grafikkarte einbauen zu können muss zuerst die Slotabdeckung entfernt werden. Der Anwender muss zunächst die Rändelschrauben lösen und kann dann die Slotabdeckungen entfernen. Zu guter Letzt wird die Grafikkarte eingesetzt und wieder fixiert. Selbst die von uns verwendete NVIDIA GeForce 9800GX2, die nicht gerade zu den kürzesten Grafikkarten gehört, kann dennoch verbaut werden. Viel Spielraum ist allerdings nicht mehr vorhanden. 280 mm beträgt die maximale Länge für Erweiterungskarten.



Das Netzteil wird auf den Gumminoppen auf dem Boden platziert und kann dann mit der Rückwand verschraubt werden.
Die Netzteil- und Datenkabel können dank des großzügig dimensionierten Kabelmanagementsystems erstaunlich bequem und komfortabel verlegt werden. Ein großes Lob an dieser Stelle an die Ingenieure von Cubitek. Für ein Gehäuse der Mini-ITX-Klasse ist das Kabelmanagementsystem erstaunlich gut realisiert worden.


Betrieb

Im Betrieb schlägt sich der Cubitek Mini Cube recht gut. Vibrationen oder ähnlich störende Geräusche konnten wir nicht feststellen. Lediglich die fehlende Ventilation im Inneren ist uns negativ aufgefallen. Zwar gehört das System auf Basis eines Intel Atom-Prozessors nicht zu den Hitzköpfen der Halbleiterwelt, die verwendete NVIDIA GeForce 9800GX2 Dual-Chip-Grafikkarte heizt dagegen allerdings ordentlich ein. Besonders unter Last steigt die Temperatur rasant an. An dieser Stelle nochmals eine Empfehlung an alle potentiellen Käufer: sollte ein System zum Einsatz kommen, das über einen einfachen HTPC für einen Film am Abend hinausgeht, sollten auf jeden Fall Lüfter verbaut werden.
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