Wir beginnen mit der Montage des optischen Laufwerks in den obersten 5,25“-Einbauschacht. Hier muss lediglich die Slotblende entfernt werden und sofort kann das Laufwerk eingeschoben und mit den Rändelschrauben befestigt werden.
Als nächstes haben wir das Mainboard mit den mitgelieferten Schrauben im Innenraum befestigt. Der von uns verwendete Thermalright Venomous-X mit einer Höhe von 160 mm kann problemlos im Z9 U3 versenkt werden. Der Ausschnitt im Mainboard-Tray erleichtert dabei den Kühler- beziehungsweise Prozessorwechsel.
Das 3,5“-Laufwerk wird mit Gumminoppen bestückt und dadurch entkoppelt in den vorhanden Laufwerkskäfig eingeschoben. Eine Arretierung am Käfig fixiert das Laufwerk dabei. Sollte man den Rechner transportieren, kann eine mitgelieferte Rändelschraube dazu genutzt werden das Laufwerk noch besser zu fixieren. Die von uns verwendete Corsair F40 SSD wird hinter dem Mainboard-Tray platziert und verschraubt.
Um die Grafikkarte einbauen zu können muss zuerst die Slotblenden herausgebrochen werden. Danach wird die Grafikkarte eingesetzt und mit Schrauben fixiert. Selbst die von uns verwendete NVIDIA GeForce 9800GX2 kann im Zalman Z9 U3 verbaut werden. Es wird zwar etwas eng, aber dennoch kann das Platzangebot von 290 mm nicht an das Limit gebracht werden.
Das Netzteil wird entkoppelt auf dem Gehäuseboden platziert und einfach mit der Gehäuserückseite verschraubt.
Die Kabellage kann mithilfe des Kabelmanagementsystems gut verlegt werden. Drei Öffnungen im Mainboard-Tray erlauben es, die Kabel zur entsprechenden Komponente zu verlegen. Der Platz zwischen Mainboard-Tray und Seitenwand ist mit knapp 17 mm ordentlich ausgefallen, sodass die Kabel auch bei geschlossenem Seitenteil keine Probleme bereiten.
Betrieb
Im Betrieb präsentiert sich das Zalman Z9 U3 wechselseitig. Vibrationen oder ähnliche Störgeräusche sind nicht vorhanden. Die Temperaturanzeige an der Front ist praktisch. Leider kann trotz vorhandener, stufenloser Lüftersteuerung kein richtiger Silent-Betrieb stattfinden. Dies liegt vor allem daran, dass die verbaute Lüftersteuerung nur zwei der drei vorhanden Lüfter regeln kann. Der Lüfter an der Rückseite wird mittels Molex-Stecker angeschlossen und kann somit nicht mit der Lüftersteuerung zusammen arbeiten. Infolgedessen kann man zwar die restlichen Lüfter auf ein angenehmes Geräuschniveau absenken, der Lüfter an der Rückseite bleibt jedoch nach wie vor deutlich hörbar.
