Streacom FC10S Gehäuse im Test

Edelvariante für den HTPC?

Seite 2: Äußere und Innere Details



Beim Exterieur setzt Streacom seine bekannte Linie fort. Das FC10S ist einfach und schlicht gestaltet worden. Man verzichtet gänzlich auf Verschnörkelungen und bietet dem Anwender ein Gehäuse, das wie aus einem Guss wirkt. Somit wirkt das Gehäuse edel und hochwertig und macht auch in einer High-End-Multimediaumgebung eine gute Figur. Eine Ähnlichkeit zu Produkten mit dem Apfel-Logo lässt sich definitiv nicht von der Hand weisen. Alternativ bietet Streacom das FC10S in schwarz an.


Für externe Speichermedien oder Geräte bietet das Streacom FC10S zwei USB-3.0-Ports an der linken Seite des Gehäuses. Audio-Ports sind dagegen nicht vorhanden. Der Startbutton sowie die Status-LED befinden sich auf der linken Seite der Frontpartie und fallen kaum auf, da sie nahezu mit der restlichen Front verschmelzen.


Um das Gehäuse öffnen zu können, muss der Deckel demontiert werden. Der Deckel ist mit jeweils zwei Schrauben links und rechts mit dem restlichen Chassis verbunden. Sind die Schrauben entfernt, kann der Deckel einfach abgenommen werden und der großflächige Innenraum kommt zum Vorschein.


Im Innenraum können bis zu sechs Laufwerke montiert werden. Ein Einschub für optische Slimline-Laufwerke ist vorhanden und ermöglicht den Einsatz eines BluRay-Drives für das Wohnzimmerkino. Dabei ist es egal ob sich der Eject-Button auf der linken oder rechten Seite des Laufwerks befindet. Beide Varianten können im FC10S untergebracht werden. Weitere fünf Datenträger können auf der Festplatten-Halterung befestigt werden. Au der Oberseite der Halterung ist neben dem optischen Laufwerk Platz für bis zu drei 2,5-Zoll-Laufwerke. Klappt man die Halterung nach oben können an der Unterseite zwei 3,5-Zoll-Laufwerke installiert werden.


Das Streacom FC10S verzichtet gänzlich auf die Möglichkeit einer aktiven Belüftung. Plätze für optionale Lüfter sind nicht vorhanden. Um den Prozessor zu kühlen ist ein passives Kühlsystem vorgesehen. Mittels vier Heatpipes wird die Abwärme des Prozessors an das gesamte Chassis abgeben, das als Wärmetauscher fungiert. Maximal können Prozessoren mit einer maximalen Abwärme von 95 Watt verwendet werden.


Im FC10S ist Platz für zwei Erweiterungskarten. Die Slotblenden werden mit Schrauben befestigt und sind horizontal platziert, sodass Riserkarten nötig sind um tatsächlich genutzt zu werden. Die Riserkarten sind leider nicht im Lieferumfang und müssen optional erworben werden. Die maximale Länge der Erweiterungskarten darf 178 mm nicht überschreiten.

Platz für ein internes Netzteil ist im FC10S nicht vorhanden. Ein externes PicoPSU ist zwingend erforderlich. An der Rückseite des Gehäuses ist eine kleine Bohrung mit der das externe Netzteil angeschlossen werden kann. Alternativ bietet Streacom spezielle Netzteile, die intern im FC10S verbaut werden können. Ein Kabelmanagementsystem ist dagegen nicht vorhanden.


Verarbeitung

Wie für Streacom typisch, ist die Verarbeitungsqualität des FC10S auf einem sehr hohen Niveau. Das Gehäuse besteht aus dickwandigem Aluminium, das dem Gehäuse eine enorme Stabilität und Wertigkeit verleiht. Die Haptik ist dementsprechend gut. Verarbeitungsfehler oder sonstige Mängel konnten wir nicht feststellen.
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Kategorie: Gehäuse
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