DimasTech Bench/Test Table EasyXL im Test

Benchtable als Benchsystem

Seite 2: Äußere und Innere Details


Der Grundaufbau sieht sieht wie folgt aus: das Mainboard wird liegend auf dem Benchtable montiert. Im unteren Bereich des Benchtables werden dagegen Komponenten verbaut, die nicht so häufig gewechselt werden müssen. Farblich gibt sich der Easy XL monoton schwarz. Die abgerundeten Kanten an den Seiten nehmen dem Benchtable etwas von seinem wuchtigen Erscheinungsbild.


Die Vandalismus-Taster, die als Start- und Reset-Buttons dienen, werden frontal eingebaut und sind dementsprechend selbst bei einem voll-bestückten Benchtable gut zu erreichen. Negativ ist allerdings, dass das I/O-Panel nicht zum Lieferumfang gehört und separat erworben werden muss.


Der DimasTech Easy XL kann bis zu sieben Laufwerke aufnehmen. Zum einen gibt es einen 5,25-Zoll-Käfig, der drei Drives aufnehmen kann. Zum anderen einen Käfig für bis zu vier 3,5-Zoll-Laufwerke. Beide Käfige lassen sich des Weiteren schnell und einfach entfernen, da sie mit Rändelschrauben montiert sind. Die Laufwerke können dabei werkzeuglos und entkoppelt befestigt werden. Leider gibt es keine Möglichkeit 2,5-Zoll-Laufwerke einbauen zu können. Das finden wir insofern schade, da der Benchtable primär auf Enthusiasten und Overclocker abzielt und diese mit Sicherheit schnelle SSDs einsetzen möchten. Abhilfe schafft hier lediglich ein nachträglich gekaufter Adapter.


Die Kühloptionen, die der Easy XL bietet sind zahlreich. An den Seiten können Radiatoren befestigt werden. Pro Seite ist Platz für maximal einen 420-mm-Radiator. Eine Pumpenhalterung im Untergeschoss erlaubt es die Pumpe einer Wasserkühlung fest installieren zu können. Um Mainboard, Grafikkarte und Prozessor aktiv kühlen zu können, legt DimasTech dem Easy XL zwei FlexFan-Halterungen bei, die einen 120-mm-Lüfter aufnehmen und flexibel positionieren können. Auf Features wie Staubfilter verzichtet DimasTech, was bei einem solchen Produkt allerdings verschmerzbar ist.


Die Blende, an der die Erweiterungskarten montiert werden, muss zunächst mit dem Chassis verschraubt werden. Insgesamt bietet der Easy XL Platz für bis zu zehn Erweiterungskarten und ist damit selbst für ein Quad-SLI-Verbund aus überlangen Grafikkarten geeignet. Eine maximale Länge, die die Karten nicht überschreiten dürfen, gibt es aufgrund der Bauart nicht.


Das Netzteil wird im Untergeschoss eingebaut. Eine herausnehmbare Blende wird mit dem Netzteil verschraubt und im nächsten Schritt wieder im Benchtable eingesetzt. Zehn Kabeldurchführungen erlauben es die Kabel gut und geordnet zur entsprechenden Komponenten verlegen zu können.


Verarbeitung


Die Verarbeitung des DimasTech Easy XL Benchtables ist hervorragend. Die Materialstärke ist mit 1,5 mm großzügig gewählt und ermöglicht es dem Easy XL das Attribut „unverwüstlich“ zu verleihen. Die Pulverung steht dem in nichts nach. Sie ist gleichmäßig und sauber aufgetragen und trägt zum sehr guten Eindruck des Easy XL in Punkto Verarbeitung bei.
Nächste Seite: Hardwareeinbau und Betrieb