Corsair Carbide Series 330R Titanium Edition Gehäuse im Test

Aufgewertet!

Seite 4: Fazit

Die überarbeitete Version des Carbide Series 330R weiß zu gefallen. Die Unterschiede zwischen dem neuen 330R Titanium Edition und dem alten 330R fallen nicht übermäßig groß aus.


Das schlichte, minimalistische Design des 330R wurde beibehalten und mit der Zierblende aus Aluminium nochmals veredelt. Die Fronttür ist nicht nur optischer Natur, denn sie trägt auch ihren Teil zur Schalldämmung bei. Die Schalldämmung des 330R Titanium Edition ist dabei durchdacht und ausgereift.


Die ungenutzten Lüfterplätze im Deckel werden von einer gedämmten Abdeckung verschlossen um den Geräuschpegel zu minimieren. Die Entkopplung der Festplatten trägt ebenso ihren Teil zur Geräuschminderung bei. Das Netzteil muss dagegen nach wie vor auf eine Entkopplung verzichten. Die Lüfter des alten 330R waren keineswegs laut. Bei einem Silent-Gehäuse haben wir uns damals jedoch eine Lüftersteuerung beziehungsweise einen grundsätzlich niedrigeren Geräuschpegel gewünscht. Diesen Wunsch hat Corsair nun in die Tat umgesetzt. Dank der Lüftersteuerung kann das 330R Titanium Edition nahezu lautlos betrieben werden und trägt den Titel „Silent-Case“ nun zu Recht. Die Kühlleistung während des Betriebs ist, insbesondere für ein gedämmtes Gehäuse, unverändert gut. Die praktischen, Werkzeuglosen Montagesysteme für Festplatten, Erweiterungskarten und die optischen Laufwerke, vereinfachen den Einbau der Hardware angenehm. Die leicht zu reinigenden Staubfilter runden den guten Gesamteindruck angenehm ab.

Negativ aufgefallen ist uns dagegen die Tatsache, dass lediglich vier 2,5-/3,5-Zoll-Laufwerke verbaut werden können und die 2,5-Zoll-Laufwerke nicht ohne Werkzeug montiert werden können. Das Kabelmanagementsystem ist zwar vorhanden, trotzdem hätten wir uns mehr Platz zwischen dem Mainboard-Tray und dem Seitenteil gewünscht. Dadurch hätte man die Kabel um einiges bequemer verlegen können.

Alles in allem liefert Corsair mit dem Carbide Series 330R Titanium Edition ein sinnvoll verbessertes Gehäuse ab. Die Aluminiumblende verleiht dem 330R Titanium Edition eine nochmals hochwertigere Optik. Besonders positiv finden wir jedoch, dass der Kritikpunkt der Lautstärke ausgemerzt wurde und nun eine Lüftersteuerung vorhanden ist. Schön, dass sich Corsair Kritik zu Herzen nimmt und nachbessert. Wer nicht vorhat mehr als vier interne Datenträger zu verbauen und ein nahezu lautloses Gehäuse zu einem guten Preis sucht, der wird mit dem 330R Titanium Edition zweifellos glücklich werden. Der Preis von 99,90 Euro geht unserer Meinung nach in Ordnung. Wann das Gehäuse genau lieferbar sein wird, ist allerdings noch etwas unklar.

positiv:
negativ:
Schickes Design samt Fronttür aus AluminiumNur vier 2,5-/3,5-Zoll-Laufwerke verbaubar und 2,5-Zoll-Laufwerke nicht werkzeuglos montierbar
SchalldämmungRelativ wenig Platz hinter dem Mainboard-Tray
Werkzeuglose Montagesysteme
Kühlleistung
Platz für überlange Erweiterungskarten
Praktische Staubfilter
Fronttür beidseitig öffenbar
Lüftersteuerung


Verarbeitung
85%
Design
95%
Hardwareeinbau
85%
Anschlüsse
85%
Ausstattung
85%
Silent Möglichkeiten
90%
Kühlungkonzept
85%
Kabelverlegung
75%
Befestigungen/Verriegelungen
85%
Preis/Leistung
90%
Gesamtwertung
86%
Preis
99,90 Euro (Alternate)



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Bezugsquelle: Corsair

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