NZXT H440 Special Edition Gehäuse im Test

Gemeinsam sind wir stark

Seite 2: Äußere und Innere Details


Das Exterieur des NZXT H440 Razer ist schlicht und einfach gehalten. Hauptsächlich wird Anthrazit verwendet. Das typische Razer-Grün sorgt dabei für einen ansprechenden Kontrast. Gerade und glatte Flächen dominieren das Design des Gehäuses. Die Frontpartie besteht aus einem einzigen Stück und sorgt damit für einen schlichten, minimalistischen Look. Insbesondere der Verzicht auf 5,25-Einbauschächte trägt dazu bei, dass die Front wie aus einem Guss wirkt. Der Verzicht auf 5,25-Zoll-Laufwerke ist konsequent und gibt einen Vorgeschmack darauf, was die Zukunft höchstwahrscheinlich mit sich bringen wird. Optische Laufwerke geraten aufgrund schneller Internetzugänge und Flash-Datenträgern immer mehr ins Hintertreffen. Lediglich die Front und der Deckel fallen durch einen asymmetrischen Übergang auf. Neben der von uns getesteten Razer Special Edition ist das NZXT H440 Razer in vielen weiteren Farben erhältlich. Die weiße Variante konnten wir bereits im vergangenen Jahr genauer unter die Lupe nehmen.


Das I/O-Panel befindet sich auf der rechten Seite des Deckels des und bietet Audio-Buchsen, sowie vier USB-Anschlüsse. Es werden jeweils zwei USB-2.0- und USB-3.0-Ports geboten. Die Start- und Reset-Buttons befinden sich dagegen auf der linken Seite des Deckels. Ein kleiner Schalter auf der Rückseite des Gehäuses ermöglicht des Weiteren ein Ein- und Ausschalten der Beleuchtung des Razer-Schriftzugs im Innenraum sowie in der Front. Die Beleuchtung der Ports des Mainboards auf der Rückseite des Gehäuses kann ebenfalls ein- und ausgeschaltet werden.



Die Seitenwände des NZXT H440 Razer sind mit Rändelschrauben befestigt, die über eine Halterung verfügen, die ein herausfallen der Schrauben verhindert. Die Seitenwände wurden auf der Innenseite mit Dämmmaterial versehen um den Geräuschpegel möglichst gering zu halten. Der Innenraum setzt das Farbschema des Exterieurs fort. Die Farbe Anthrazit ist dominant. Lediglich das beleuchtete Razer-Logo sorgt für Abwechslung. An sich macht der Innenraum einen aufgeräumten Eindruck. Insbesondere die Verkleidung der Laufwerkkäfige sowie des Netzteilbereichs wirkt sich positiv aus und verleiht dem Innenraum des H440 Razer einen besonders „cleanen" und aufgeräumten Look.


Der große Laufwerkkäfig ist aufgrund der Verkleidung von der rechten Gehäuseseite aus zugänglich. Es handelt sich dabei um einen Kombi-Käfig, dessen Schlitten entweder 2,5- oder 3,5-Zoll-Laufwerke beherbergen können. Insgesamt können maximal fünf Laufwerke im Käfig verstaut werden. Die Laufwerke können allerdings nicht werkzeuglos montiert werden. Bei Bedarf kann der Laufwerkskäfig übrigens demontiert werden. Ergänzend bietet das H440 Razer Platz für zwei 2,5-Zoll-Laufwerke, die auf der Netzeilverkleidung montiert werden können.


Das NZXT H440 Razer wird mit vier vorinstallierten Lüftern geliefert. Dabei handelt es sich um drei 120-mm-Lüfter hinter der Frontblende und um einen 140-mm-Lüfter am Heck des Gehäuses. Alternativ können hinter der Front auch 140-mm-Lüfter verbaut werden. Optional können entweder zwei 140-mm-Lüfter oder drei 120-mm-Lüfter unter dem Deckel montiert werden. Ein Lüfterverteiler befindet sich hinter dem Mainboardtray und ermöglicht den Anschluss von bis zu zehn 3-Pin-Lüftern. Um Geräuschemissionen zu verhindern wurde dem Deckel ebenfalls Dämmmaterial spendiert. Eine Wasserkühlung kann des Weiteren gut im H440 Razer realisiert werden. Hinter der Front und unter dem Deckel ist jeweils Platz für einen 280- beziehungsweise 360-mm-Radiator. Am Heck kann ein 120-/140-mm-Radiator untergebracht werden. Eine leistungsstarke Wasserkühlung stellt das H440 Razer also kaum vor Probleme. Damit der Innenraum sauber bleibt, wurden zwei Staubfilter installiert. Diese befinden sich hinter der Frontblende und unter dem Boden.


Insgesamt bietet das NZXT H440 Razer Platz für bis zu sieben Erweiterungskarten. Die Slotblenden sind analog zum restlichen Innenraum Anthrazit gepulvert und werden mit Rändelschrauben befestigt. Somit werden die Karten einerseits sicher arretiert und können andererseits schnell und einfach montiert werden. Die Erweiterungskarten dürfen bei Verwendung des Laufwerkskäfigs maximal 294 mm lang sein. Wird auf den Käfig verzichtet, erhöht sich das Platzangebot auf 406 mm.


Wie bereits erwähnt, wird das Netzteil in einem abgegrenzten Bereich montiert und ist somit gut versteckt. Das Netzteil zieht die Luft wie gewohnt durch den Gehäuseboden an. Der vorhandene Staubfilter, der über einen Schubladenmechanismus verfügt, verhindert dabei eine Verschmutzung.
Um die Kabellage unauffällig verlegen zu können bietet das NZXT H440 fünf Kabeldurchführungen. Von den fünf Durchführungen sind drei mit stabilen Gummiabdeckungen versehen worden. An sich ist der Platz zwischen dem Mainboardtray und dem Seitenteil etwas beengt. Um Abhilfe zu schaffen wurde der Teil des Tray, in dem die drei großen Kabeldurchführungen liegen, etwas abgewinkelt um mehr Platz für den dicken ATX-Strang sowie die Kabel des I/O-Panels zu schaffen. Das Platzangebot schwankt dabei zwischen 17 und 25 mm.

Verarbeitung

Die Verarbeitung des NZXT H440 Razer ist auf einem sehr hohen Niveau. Die Lackierung ist überall sauber und fehlerfrei aufgetragen worden. Das Chassis an sich macht einen robusten, hochwertigen Eindruck. Besonders die Seitenteile weisen eine hohe Materialstärke auf und sind infolgedessen äußerst verwindungssteif.
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