NZXT H440 Special Edition Gehäuse im Test

Gemeinsam sind wir stark

Seite 3: Montage und Betrieb

Testsystem Hardware

Micro-ATX System

  • Intel® Core i5 2500K @ 3000 MHz
  • ASUS Maximus V Gene Z87


Wir verwenden für den Praxistest unser Testsystem im Micro-ATX-Formfaktor. Der Einbau des Testsystems ging schnell und recht komfortabel vonstatten. Werkzeuglose Befestigungsmöglichkeiten für die Datenträger wären allerdings von Vorteil gewesen.


Zuerst haben wir die Hauptplatine samt Prozessor und Prozessorkühler im NZXT H440 Special Edition verbaut. Der von uns verwendete Kühler (Thermalright True Spirit 120 120M BW) passt problemlos in das H440 Razer-Gehäuse. Die maximale Höhe des Prozessorkühlers darf 180 mm nicht überschreiten. Somit können so gut wie alle am Markt erhältlichen Kühler genutzt werden.


Als nächstes haben wir uns der Montage der Datenträger gewidmet. Hierbei müssen die Datenträger mit einem zuvor entnommenen Schlitten verschraubt werden. Danach kann der Schlitten wieder im Festplattenkäfig untergebracht werden. Die alternativen Montageplätze exklusiv für 2,5-Zoll-Datenträger funktionieren ähnlich. Zuerst muss die Montagehalterung entfernt werden. Danach kann die SSD mit der Halterung verschraubt und befestigt werden. Schnellverschlüsse sind leider nicht vorhanden.


Wir entfernen zunächst die Slotblenden um die Grafikkarte daraufhin einstecken zu können. Befestigt wird die Grafikkarte mit Rändelschrauben, die für einen sicheren Halt sorgen. Die von uns verwendete Grafikkarte kann das Platzangebot von 294 mm nicht ausschöpfen und kann bequem montiert werden. Entfernt man die HDD-Schlitten an entsprechenden Stellen wächst das Platzangebot auf 406 mm an.


Zuletzt installieren wir das Netzteil im abgegrenzten Bereich hinter der Verkleidung. Das Netzteil wird mit der Befestigungshalterung versehen und dann in das Gehäuse geschoben. Danach wird die Halterung einfach mit der Rückwand verschraubt. Die Kabellage kann recht gut verlegt werden. Zwar ermöglicht der abgewinkelte Bereich des Tray eine gute Verlegung der dicken Hauptstränge, dennoch wäre allgemein etwas mehr Platz wünschenswert gewesen um einfach bequemer hantieren zu können.


Betrieb


Als nächstes möchten wir das H440 während des Betriebs prüfen. Hierbei widmen wir uns der Lautstärke sowie den Temperaturen von Prozessor und Grafikkarte während des Betriebs. Obwohl NZXT das H440 als Silentgehäuse bewirbt, ist keine Lüftersteuerung mit an Bord. Die ungeregelten Lüfter sind während des Betriebs zwar wahrnehmbar, aber nicht störend. Dennoch finden wir den Geräuschpegel für ein explizites Silentgehäuse etwas zu hoch. Sollte das Mainboard allerdings einen PWM-Lüfteranschluß bieten, können die Lüfter über das Mainboard geregelt werden.Die Temperaturen der Kernkomponenten liegen trotz der vier vorinstallierten Lüfter nur im Mittelfeld. Die Differenz zwischen Umgebungstemperatur beträgt 30,5 K (CPU) beziehungsweise 45,5 K (GPU). Insbesondere die Prozessortemperatur fällt gegenüber den Nanoxia-Gehäuse (DS3 und 5) sowie dem Corsair Carbide Series 330R deutlich ab.
Auffällig ist dagegen die giftgrüne LED-Beleuchtung des H440 Razer. Das Gehäuse verfügt über ein beleuchtetes Logo in der Front, ein beleuchtetes Logo im Innenraum, eine Unterbodenbeleuchtung sowie eine Beleuchtung des Rear-I/O-Panels. Sollte die Beleuchtung nicht gewünscht werden, lässt sich diese auch leicht abschalten.
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