Nanoxia Deep Silence 6 Rev. B Gehäuse im Test

HPTX-Riese der zweiten Generation

Seite 3: Montage und Betrieb

Testsystem Hardware

testsystem asus 650px


Micro-ATX System

  • Intel® Core i5 2500K @ 3000 MHz
  • ASUS Maximus V Gene Z87

Kommen wir zum Zusammenbau des Testsystems.


Wir beginnen mit der Montage des optischen Laufwerks in einen 5,25-Zoll-Schacht. Dank des werkzeuglosen Befestigungssystems geht der Einbau schnell und einfach von der Hand.


Im nächsten Schritt packen wir das fertig bestückte Mainboard in das Deep Silence 6 Rev. B. Der von uns genutzte Kühler bringt das vorhandene Platzangebot von 200 mm nicht an die Grenze. Selbst absolute High-End-Towerkühler passen problemlos in das Gehäuse.


Die Grafikkarte kann schnell und bequem montiert werden. Rändelschrauben und der voluminöse Innenraum machen den Einbau der Grafikkarte zum Kinderspiel.


Die Datenträger, in unserem Fall eine 2,5-Zoll-SSD und eine herkömmliche 3,5-Zoll-Festplatte, werden als nächstes installiert. Die 2,5-Zoll-SSD wird vertikal in den 2,5-Zoll-Käfig eingeschoben und entkoppelt verschraubt. Die 3,5-Zoll-Festplatte wird ebenfalls entkoppelt und mit Schrauben befestigt. Jedoch nicht direkt mit dem Käfig sondern auf einem Schlitten, der wiederum in den Käfig eingeschoben wird.


Zu guter Letzt verbauen wir das Netzteil und verlegen die Kabellage. Dank des üppigen und mit zahlreichen Kabeldurchführungen ausgestatteten Kabelmanagementsystems geht dies schnell und ordentlich vonstatten.

Betrieb

Kommen wir nun zu den Resultaten während des Testbetriebs. Zuerst möchten wir auf die Lautstärke des Deep Silence 6 Rev. B eingehen. Dank der Lüftersteuerung kann ein individueller Mix aus Kühlleistung und Geräuschniveau erreicht werden. Die vorinstallierten Lüfter sind dank ihrer Maximaldrehzahl von 1100 U/min selbst ungeregelt relativ leise – allerdings hörbar. Regelt man die Lüfter herunter, macht das Deep Silence 6 Rev. B seinem Namen alle Ehre und ist praktisch totenstill. Das „Active Air Chimney“-System sollte nur bei Bedarf geöffnet werden, da die Deckellüfter ohne jegliche Schalldämmung daherkommen und dadurch eher auffallen als die restlichen Lüfter. Auch in puncto Kühlleistung zeigt sich das Deep Silence 6 Rev. variabel. Wir haben beide Temperaturmessungen mit geöffnetem Deckel, sprich aktivem „Active Air Chimney“-System durchgeführt. Bei maximaler Lüfterleistung erreichen wir eine sehr gute Differenz zwischen Umgebungstemperatur und Prozessortemperatur von lediglich 26 K. Auch die Differenz zwischen Umgebungstemperatur und Grafikchip fällt mit 57,5 K noch gut aus. Regeln wir die Lüfter auf ihre Minimaldrehzahl ab, wendet sich das Blatt etwas. Die Prozessortemperatur steigt um verschmerzbare 5,5 K an, während die Temperatur des Grafikchips leider einbricht und um satte 14 K auf 71,5 K ansteigt. Es bleibt festzuhalten, dass vor allem das Kühlsystem der benötigten Kühlleistung angepasst werden kann. Die Lüfter können stufenlos geregelt werden und je nach Bedarf können die Deckellüfter zugeschaltet werden.
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