Lian Li PC-O8 Gehäuse im Test

In diesem Artikel befassen wir uns mit dem neusten Highlight der taiwanischen Edelschmiede Lian Li. Mit dem PC-O8 bietet man nun ein zeigefreudiges Doppelkammer-Gehäuse an, das vollständig aus Aluminium und Hartglas besteht. Die vorinstallierte LED-Beleuchtung, ein durchdachtes Kühlsystem und die Möglichkeit ausgewachsene High-End-Komponenten aufnehmen zu können, sollen die potentielle Kundschaft überzeugen. Ob das gelingt haben wir für Euch herausgefunden.


Das Lian Li PC-O8 Gehäuse wird in einem einfachen, braunen Karton angeliefert. Diese Verpackungsart ist schon seit langem typisch für die Taiwanesen. Anstelle eines auffälligen Hochglanzkarton, möchte man sich offenbar lieber auf den Verpackungsinhalt konzentrieren. Im Inneren wird das Chassis von zwei Schaumstoffteilen geschützt. Die empfindlichen Glaspaneele sind besonders geschützt und separat verpackt. Somit kann selbst während eines weiten Transports kaum etwas zu Bruch gehen. Der Lieferumfang des PC-O8 fällt üppig aus. Neben sämtlichen Schrauben, die für die Montage erforderlich sind, legt Lian Li dem Gehäuse fünf 3-auf-4-Pin-Lüfteradapter, RGB-LED-Strips sowie eine Montageanleitung bei.


Das gesamte Grundgerüst des PC-O8 besteht aus schwarz eloxiertem Aluminium. Die Front sowie das linke Seitenteil bestehen dagegen aus dickem Hartglas, sodass die verbaute Hardware optimal in Szene gesetzt werden kann. Das Leergewicht fällt mit 9,5 kg erwartungsgemäß aus. Einerseits wird durch das verwendete Aluminium Gewicht eingespart, andererseits wird dieses Ersparnis wieder durch die massiven Glasplatten zunichte gemacht. Die Abmessungen von 341 x 428 x 404 mm (B x H x T) fallen in Anbetracht des gebotenen E-ATX-Standards recht kompakt aus. Der Corsair Carbide Series Air 540 Cube besitzt ähnliche Abmessungen, unterstützt allerdings nur ATX-Platinen. Diese können neben Micro-ATX- und Mini-ITX-Mainboards selbstverständlich ebenfalls im PC-O8 verbaut werden.

Technische Daten