Der erste Schritt ist einfach und selbsterklärend. Das Mainboard samt Bestückung wird in der linken Kammer versenkt und verschraubt. Der von uns genutzte Thermalright True Spirit 120 120M BW-Kühler passt mit einer Höhe von 145 mm problemlos in das PC-O8. Maximal stehen für Kühler 170 mm zur Verfügung. Dies kann bei hohen Towerkühlern durchaus problematisch werden.
Die Grafikkarte wird als nächstes eingebaut. Die Rändelschrauben, die als Befestigung der PCI-Blenden beziehungsweise der Erweiterungskarten agieren, sind von außen zugänglich und werden von einer länglichen Abdeckung versteckt. Ist die Abdeckung entfernt, lassen sich die Rändelschrauben lösen und die Grafikkarte kann installiert werden.
Als nächstes sind die Datenträger an der Reihe. Der Festplattenkäfig ist mit vier Rändelschrauben mit der Rückseite des Gehäuses verbunden. Sind diese gelöst, lässt sich der gesamte Käfig samt Lüftern herausnehmen und die Datenträger können eingebaut werden. Die 2,5-Zoll-SSD wird zunächst mit vier Gummiringen samt passenden Schrauben ausgestattet und kann daraufhin oben auf dem Käfig entkoppelt eingehängt werden. Bei der 3,5-Zoll-Festplatte wird ähnlich verfahren – lediglich die Tatsache, dass hier Rändelschrauben werkzeuglos genutzt werden können, ist angenehmer.
Zu guter Letzt montieren wir das Netzteil. Wir empfehlen dringend vor der Montage die mitgelieferten LED-Strips mit dem Controller zu verbinden. Ist das Netzteil erst mal eingebaut, ist dies so gut wie unmöglich. Ansonsten verläuft der Einbau des Netzteils wie gewohnt. Die Verlegung der Kabellage ist dank der großzügigen rechten Kammer ein Kinderspiel. Selbst viele dicke Kabelstränge können das Lian Li PC-O8 vor keine Probleme stellen. Ein „cleaner“ showtauglicher Innenraum ist demnach problemlos zu realisieren.
Das System ist nun fertig und bereit für den Praxistest.
