Vor allem das ansprechende Design verleiht dem Pandora ATX einen unverwechselbaren Look, der durch das vorinstallierte LCD-Display gekonnt abgerundet wird. Die Verarbeitung ist auf einem hohen Niveau und gibt dem Pandora ATX ein robustes Fundament. Der Innenraum ist geräumig und erlaubt ein einfaches Handling. Dank der Netzteilabdeckung lassen sich unschöne Kabelstränge gut verstecken. In Kombination mit dem angemessen dimensionierten Kabelmanagement, lässt sich ein äußerst sauberer und vorzeigbarer Innenraum komfortabel realisieren, der dank des Fensters gut in Szene gesetzt werden kann. In puncto Einbaumöglichkeiten kann das Pandora ATX ebenfalls punkten. Die Laufwerksplätze können größtenteils variabel für 2,5- als auch für 3,5-Zoll-Laufwerke genutzt werden. Die maximale Einbaulänge für Grafikkarten fällt mit 440 Millimetern üppig aus und mit Hilfe der zahlreichen Lüfterplätzen kann die Kühlperformance gesteigert werden. Der gute Support für Wasserkühlungen mit Platz für zwei 360-Millimeter-Radiatoren und der entkoppelten Montageplatte für die Pumpe, ist ebenso positiv hervorzuheben. Abgerundet wird das Komplettpaket durch die Staubfilter (Front, Boden, Deckel) und die Entkopplungen für die 3,5-Zöller und das Netzteil.
Für Kritik sorgt derweil die fehlende Möglichkeit Laufwerke werkzeuglos einbauen zu können. Die Montage auf herausnehmbaren Brackets, mit denen die Laufwerke verschraubt werden müssen, ist merklich mühsamer als ein werkzeugloses Schlittensystem. Des Weiteren ist die Kühlleistung zwar akzeptabel, ein weiterer Frontlüfter wäre in Anbetracht des Preises im Bereich des Möglichen gewesen und hätte der Kühlperformance mit Sicherheit gut getan. Der umständlich zu reinigende Frontfilter sowie das knappe Platzangebot für den Prozessor-Kühler (155 Millimeter) sind ebenfalls zu beanstanden.
Unter dem Strich hat das BitFenix während unseres Reviews einen durchdachten und guten Eindruck hinterlassen. Wer ein ATX-Gehäuse mit Wiedererkennungswert sucht, welches sich sehr gut für Modding-Projekte und Wasserkühlungen eignet, der sollte das Pandora ATX in die engere Auswahl aufnehmen. Der Preis von rund 120 Euro geht alles in allem in Ordnung. Ein zweiter Frontlüfter hätte dem Gesamtpaket allerdings gut zu Gesicht gestanden.
+ | - |
Ansprechendes Design | Keine werkzeuglosen Befestigungen für die Laufwerke |
Hohe Verarbeitungsqualität | Frontfilter schwer erreichbar |
Voluminöser, cleaner Innenraum | Platzangebot für den Prozessor-Kühler recht gering (155 mm) |
Vielseitige Laufwerksplätze | Zweiter Frontlüfter hätte der Kühlperformance gut getan |
Hohe Platzangebot und werkzeuglose Montage für die Erweiterungskarten | |
Platz für zwei 360-Millimeter-Radiatoren und integrierte Pumpenhalterung | |
Durchdachtes Kabelmanagement | |
I/O-Panel mit vier USB-Ports | |
Staubfilter | |
2,8-Zoll-Display in der Front |
Verarbeitung | 90% |
Features | 85% |
Externe Anschlüsse | 90% |
Kühlkonzept | 85% |
Lautstärke | 85% |
Handling | 85% |
Kabelmanagement | 90% |
Preis/Leistung | 85% |
Gesamtwertung | 86.9% |
Preis | 119,90 Euro (Caseking) |

Bezugsquelle: BitFenix
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