Das I/O-Anschlussterminal befindet sich oben in der Front und umfasst jeweils zwei USB-2.0- und 3.0-Ports, Audiobuchsen sowie die Power- und Reset-Buttons.
Die Seitenwände sind mit Rändelschrauben befestigt. Infolgedessen lässt sich das Gehäuse schnell und einfach öffnen. Der Innenraum ist klassisch aufgebaut und kommt vom Layout her ohne Besonderheiten aus.
Das In Win 707 ist in der Lage bis zu elf Laufwerke aufzunehmen. Der große, nicht entfernbare Laufwerkskäfig unterhalb des Deckels ist für 5,25-Zöller vorgesehen, die ohne Werkzeug eingebaut werden können. Darunter befinden sich zwei modulare, sprich entfernbare Käfige für insgesamt acht 2,5-/3,5-Zoll-Datenträger. Bei Bedarf kann der Innenraum so beispielsweise für an dicke Radiatoren angepasst werden. Der größere Käfig nimmt fünf Laufwerke auf, der kleinere drei. 3,5-Zöller können werkzeuglos mit den Schlitten verbunden werden. Bei den kleinen 2,5-Zöllern sind dagegen herkömmliche Schrauben notwendig.
Das 707 kann im Werkzustand mit drei vorinstallierten 140-Millimeter-Lüftern aufwarten. Zwei davon befinden sich direkt hinter der Front und saugen Frischluft an. An der Rückseite befindet sich ein weiterer 140-Millimeter-Lüfter, der mit roten LEDs versehen ist. Zusätzlich sind sieben weiter Lüfterplätze vorgesehen. Unterhalb des Deckels ist Platz für drei 120-Millimeter-Lüfter oder einen 360-Millimeter-Radiator. An der rechten Seitenwand kann ein 120-/140-Millimeter-Lüfter montiert werden. Weitere Montageplätze befinden sich am oberen Festplattenkäfig (120-/140 Millimeter) sowie auf dem Gehäuseboden (2x 120/140 Millimeter). Entfernt man den unteren Festplattenkäfig kann hier alternativ ein 240-Millimeter-Radiator montiert werden. Staubfilter runden das Kühlkonzept angemessen ab. Auf eine Lüftersteuerung wird allerdings verzichtet.
Mit acht PCI-Slots entspricht das In Win 707 dem E-ATX-Standard und kann problemlos Dual-Slot-Grafikkarten im Multi-GPU-Verbund aufnehmen. Die maximale Einbaulänge fällt mit 365 Millimetern üppig aus und kann durch keine aktuelle High-End-Grafikkarte ausgereizt werden. Die Befestigung der Karten erfolgt dabei praktischerweise mit Rändelschrauben. So ist einerseits für einen festen Halt gesorgt, andererseits können Karten schnell und einfach montiert werden.
Das Netzteil wird auf dem Boden verbaut und zieht Frischluft durch einen Ausschnitt im Boden, welcher über einen Staubfilter verfügt, an. Das Netzteil darf maximal 220 Millimeter messen. Für die Kabellage stehen zahlreiche Durchführungen im Mainboardtray bereit und ermöglichen so ein zielgerichtetes Verlegen. Das Platzangebot zwischen Tray und Seitenwand fällt mit 20 Millimetern jedoch etwas knapp aus, wenn man sich vor Augen führt, dass es sich um Chassis der Big-Tower-Kategorie handelt.