In Win 303 Gehäuse im Test

Seite 6: Fazit

Mit dem 303 liefert In Win abermals ein interessantes Produkt ab. Vor allem das Hartglas-Fenster in der Sub-100-Euro-Kategorie ist besonders hervorzuheben.

Das schlichte und stimmige Design des 303 wird durch die auffällige LED-Beleuchtung an der Front angemessen aufgefrischt und verleiht dem 303 das gewisse Etwas. Durch die dickwandige Hartglasscheibe kann die verbaute Hardware optimal in Szene gesetzt werden. Die Verarbeitung des Gehäuses ist tadellos und auch die rechte Seitenwand verfügt über eine hohe Materialstärke. Der innovative Innenaufbau ist auf den ersten Blick zwar etwas gewöhnungsbedürftig, macht allerdings Sinn. Das Netzteil samt Kabel wird gut versteckt, die untere Kammer ist dank fehlender Laufwerkskäfige geräumig und ein Radiator lässt sich aufgrund vertikalen Ausrichtung optisch besonders hervorheben. Das Kühlsystem ist im Lieferzustand zwar nicht allzu potent, kann aber mit bis zu sechs Lüftern oder zwei großen Radiatoren sinnvoll aufgerüstet werden. Die niedrige Geräuschkulisse entschädigt den Nutzer dabei für die mittelmäßige Kühlleistung. Features wie das angemessen ausgestattete I/O-Panel, das Platzangebot für Erweiterungskarten (350 Millimeter), den praktischen Filter unter dem Boden sowie das üppig dimensionierte Kabelmanagement runden das In Win 303 angenehm ab.

Wo Licht ist, ist auch Schatten. So auch bei In Wins 303. Besonders was die Datenträger betrifft sehen wir Nachholbedarf. Zum einen lassen sich nur vier Laufwerke nutzen. Zum anderen gibt es keinerlei Entkopplungen oder werkzeuglose Befestigungsmöglichkeiten für die Laufwerke. Auch für die Grafikkarte hätten wir uns Rändelschrauben anstelle von normalen Schrauben gewünscht. Die Montage des Systems dauert infolge der gerade genannten Punkte länger als gewohnt. Des Weiteren ist das Platzangebot für den Prozessor-Kühler mit 160 Millimetern etwas gering und verhindert die Nutzung einiger hoher Tower-Kühler.

Der aufgerufene Preis von 99 Euro ist in Anbetracht des Hartglas-Fensters und des stimmigen Gesamtpakets absolut angemessen. Günstiger ist aktuell kein Midi-Tower mit Hartglas zu haben.

+
-
Frisches DesignNur vier Datenträger nutzbar
Tadellose VerarbeitungKeine Entkopplungen
Innovativer, geräumiger InnenraumNicht werkzeuglos
Hartglas-FensterNur 160 Millimeter Platz für Prozessor-Kühler
Bis zu sechs Lüfter oder zwei 360-Millimeter-Radiatoren nutzbar
Lautstärke
Platzangebot für Erweiterungskarten
Üppiges Kabelmanagement
Umfangreiches I/O-Panel
Praktischer Staubfilter
Preis

Verarbeitung
95%
Features
85%
Externe Anschlüsse
85%
Kühlkonzept
80%
Lautstärke
95%
Montage
75%
Kabelmanagement
90%
Preis/Leistung
90%
Gesamtwertung
86.87%
Preis
99,90 Euro (Caseking.de)

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Bezugsquelle: In Win
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