Fractal Design bleibt der eigenen Formsprache beim Define C treu und präsentiert ein dezent-kantig gehaltenes Gehäuse, das durch schlichte Eleganz überzeugen will. Die Frontpartie ist dabei aus Kunststoff gefertigt worden, mutet optisch jedoch wie eine gebürstete Aluminiumoberfläche an. Im unteren Teil lässt sich der Staubfilter nach vorne herausziehen. Positiv aufgefallen ist, dass der Filter sich über die komplette Unterseite hinweg erstreckt und damit großflächig gegen Staub schützen sollte. Das Frontpanel wurde auf die Deckelpartie verlagert, um die schlicht-elegante Frontpartie nicht zu stören.
Das I/O Panel bietet einen Kopfhörer- und Mikrofonanschluss, einen kleinen Resettaster und einen großen Powerknopf. Das Fractal Design Define C hält außerdem zwei schwarze USB 3.0-Ports bereit. Ansonsten grenzt sich das I/O Panel optisch durch ein zur Frontpartie einheitliches Schwarz ab.
Die beiden Seitenteile pflegen sich in das zurückhaltende Erscheinungsbild ein und sind ebenfalls gänzlich in Schwarz gehalten. Die Entnahme der Seitenteile gestaltet sich denkbar einfach und ist dank verankerter Rändelschrauben ein hilfreiches Feature, um die Schrauben nicht mehr ablegen zu müssen. Beide Seitenteile wurden mit Dämmmatten versehen, damit die Geräuschkulisse auf einem geringem Niveau gehalten wird.
Der Einbau von Datenträgern erfolgt hinter dem Mainboardtray. Für die Montage von 3,5 Zoll Laufwerken hat Fractal Design unter der Netzteilabdeckung einen Festplattenkäfig integriert, dieser lässt sich von seiner Position aus verschieben. Zwei Halterungen stehen für 3,5 Zoll Laufwerke zur Verfügung, wobei die Datenträger entkoppelt werden. Alternativ können auch 2,5 Zoll Datenträgern montiert werden oder es wird auf den Käfig komplett verzichtet. Ein Mischbetrieb ist ebenfalls möglich, denn drei 2,5 Zoll SSDs können auf einer separaten Schiene angebracht werden.
Das Fractal Design Define C bietet ein Platzaufkommen für bis zu sieben Grafikkarten oder auch Erweiterungskarten. Die Verschraubung der Erweiterungskarten geschieht unkompliziert mittels Rändelschrauben. Insgesamt dürfen die Erweiterungskarten nicht länger als 315 mm mit montierten Lüftern sein.
Das Case bietet eine Unterteilung in zwei Kammern, im oberen Teil finden die Kernkomponenten Platz, während im unteren Teil das Netzteil und die Festplatten montiert werden können. Der Festplattenkäfig lässt sich modular verschieben oder gänzlich entfernen, wobei auf die maximale Länge des Netzteils von 175 mm geachtet werden muss.