Das NZXT S340 Elite spricht eine klare Formsprache durch eine gerade und eher kantige Linienführung sowie der Fokussierung auf das Hardware-Innenleben. Die Frontpartie ist dabei aus Kunststoff gefertigt worden und fällt lediglich durch einen dezenten „NZXT Schriftzug“ im unteren Teil auf. Das großzügig gestaltete Frontpanel wurde auf die Deckelpartie verlagert, um die schlichte Frontpartie nicht zu stören.
Das I/O Panel bietet von links nach rechts gesehen einen kleinen Resettaster, zwei Audioports für Mikrofon und Kopfhöreranschluss, einen HDMI-Anschluss, zwei USB 3.0-Ports, zwei USB 2.0-Ports und einen Ein-/Ausschalter. Der HDMI-Anschluss ist wohl der Hauptindikator für den Namenszusatz „VR-ready“. Insgesamt ist das Frontpanel nicht nur üppig ausgestattet, sondern die Abstände wurden auch großzügig gehalten, wodurch mehrere Anschlüsse parallel genutzt werden können.
Der Einbau von 3,5 Zoll Datenträgern erfolgt hinter dem Mainboardtray bzw. repräsentativ für 2,5 Zoll Datenträger auf der Netzteilabdeckung. Für die Montage von zwei 3,5 Zoll Laufwerken hat NZXT unter der Netzteilabdeckung einen Festplattenkäfig integriert, leider ist dieser fest vernietet. Außerdem muss das Frontpanel demontiert werden, um die Festplatte von allen Seiten verschrauben zu können. Ein weiteres 3,5 Zoll Laufwerk findet neben dem Netzteil Platz (Standardnetzteil vorausgesetzt). Zwei 2,5 Zoll Datenträger können unterhalb des Mainboards angebracht werden, während ein weiteres Laufwerk mit diesem Formfaktor direkt vor die Hartglasscheibe montiert werden kann. Eine Entkopplung der Datenträger fehlt dem Gehäuse gänzlich.
Für die Kühlung der Komponenten können maximal vier Lüfter im NZXT S340 Elite untergebracht werden. Das vormontierte Kühlsystem beläuft sich auf einen 120 mm Lüfter im Deckel und einen 120mm Lüfter, der rückwärtig angebracht worden ist. Das S340 Elite kann in der Front durch zwei 120 mm Lüfter oder zwei 140 mm ergänzt werden. Außerdem bietet die Front die Möglichkeit, einen Radiator im 280 mm Format oder 240 mm Format anzubringen. Der vormontierte Lüfter im Deckel lässt sich durch einen 140 mm Lüfter tauschen. Die Rückseite ist zu einem 120 mm Radiator kompatibel. Damit das Innenleben möglichst staubfrei bleibt, wurde im Boden und in der Front ein Staubfilter angebracht. Der Magnet vom Frontstaubfilter hinterließ einen nicht allzu stabilen Eindruck.
Das NZXT S340 Elite ermöglicht es, bis zu sieben Grafikkarten oder eben auch Erweiterungskarten zu beheimaten. Die Verschraubung der Erweiterungskarten geschieht zwar unkompliziert mittels Rändelschrauben, allerdings durch ein externes Haltesystem. Insgesamt dürfen die Erweiterungskarten nicht länger als 334 mm (mit Radiator) bzw. 364 mm (ohne Radiator/Lüfter) sein.
Das Gehäuse bietet eine Unterteilung in zwei Kammern, im oberen Teil finden die Kernkomponenten sowie SSDs Platz, während im unteren Teil das Netzteil und die Festplatten montiert werden können. Der Festplattenkäfig ist fest vernietet und somit darf die maximale Länge des Netzteils von 20 cm nicht überschritten werden.