Enermax GraceMesh

Seite 4: Montage

Im folgenden Schritt montieren wir das Testsystem im Enermax GraceMesh. Die Montage nimmt etwas mehr Zeit als bei anderen Gehäusen in Anspruch. Zum einen müssen die Slotblenden herausgebrochen werden und zum anderen erschwert das Grafikkartenhaltesystem eine problemlose Montage, da zum Beispiel Rändelschrauben zu breit wären. Eine werkzeuglose Montage von SSDs bzw. 2,5 Zoll Laufwerken ist ebenfalls nicht möglich.


Zuerst montieren wir das bereits mit den Kernkomponenten (Prozessor, Prozessorkühler und Speicher) bestückte Mainboard. Der verwendete CPU-Kühler von Thermalright lässt sich problemlos in das GraceMesh verbauen, da eine maximale Einbauhöhe von 156 mm zur Verfügung steht.



Die Installation von Grafikkarten geschieht zwar problemlos, allerdings nimmt die Verschraubung aufgrund des externen Haltesystems mehr Zeit in Anspruch und lässt die Frage nach dem Mehrwert offen. Leider verzichtet Enermax auf Rändelschrauben, wodurch ein Schraubenzieher zwingend erforderlich ist. Durch die dünne Öffnung wird zusätzlich die freie Schraubenwahl eingeschränkt, da Rändelschrauben zu breit für das System sind. Das zur Verfügung stehende Platzangebot von maximal 390 mm reicht aus, um alle aktuellen Grafikkarten montieren zu können.


Das Enermax GraceMesh nimmt zwei 3,5 Zoll Datenträger oder 2,5 Zoll Datenträger über den Festplattenkäfig auf. Außerdem können drei 2,5 Zoll Datenträger hinter dem Mainboardtray angebracht werden. 3,5 Zoll Datenträger werden über eine Halteschiene werkzeuglos montiert, während 2,5 Zoll Datenträger auf der Halteschiene als auch hinter dem Mainboardtray verschraubt werden müssen. Leider lässt sich der Festplattenkäfig nicht herausnehmen, wodurch die Modularität eingeschränkt ist.


Die Netzteilmontage geschieht über das rechte Seitenteil, da aus optischen Gründen die linke Seite durch die Abdeckung belegt ist. Hinter dem Mainboardtray stehen ca. 15 mm zur Verfügung, um alle Kabel zu verstauen und möglicherweise Datenträger im 2,5 Zoll Format zu montieren. Sofern eine Standardkonfiguration vorgesehen ist, stellt die Kabelverlegung kein Problem dar. Empfehlenswert zum Anschließen des Datenträgers ist ein gerader SATA-Stecker, da es ansonsten sehr schwierig wird eine SSD anzuschließen. Leider wird das Netzteil nicht entkoppelt, dafür stellt das Zwei-Kammersystem einen optischen Mehrwert in Verbindung mit dem Echtglas-Seitenteil dar.
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