Cooler Master MasterCase H500P Gehäuse im Test

Seite 4: Montage

Im Folgenden montieren wir unsere Testhardware im Cooler Master MasterCase H500P. Aufgrund vieler Verblendungen wird deutlich, dass die Optik im Fokus steht, die beim MasterCase aber im Umkehrschluss auch einen großen Teil der Montagezeit in Anspruch nimmt. Hinzu kommt, dass sich nur 3,5 Zoll Datenträger komplett werkzeuglos montieren lassen.


Die Kernkomponenten bestehend aus Mainboard, CPU, Kühler und Arbeitsspeicher sind bereits vormontiert. Der verwendete CPU-Kühler (Thermalright True Spirit) kann problemlos mit einer Höhe von 145mm im Gehäuse untergebracht werden, da Prozessor-Kühler eine maximale Einbauhöhe von 190mm haben dürfen.


Für die Montage von Erweiterungskarten ist der Nutzer auf einen Schraubenzieher angewiesen, da keine Rändelschrauben zum Einsatz kommen. Grafikkarten dürfen dabei eine maximale Länge von 412mm aufweisen. Damit die Grafikkarte noch besser zur Geltung kommt, kann diese vertikal montiert werden, dafür ist aber eine Riser-Karte notwendig.

Die Montage von 2,5 Zoll Datenträgern beschränkt sich auf zwei entsprechende Halterungen, die auf der Netzteilabdeckung verschraubt werden. Für die Montage von 3,5 Zoll Datenträgern muss die rechte Blende demontiert werden, woraufhin der Nutzer Zugang zum modularen Festplattenkäfig erhält. Dieser beherbergt zwei Halterungen in die zwei 3,5 Zoll Datenträger (werkzeuglos) untergebracht werden können. Selbstverständlich können in die Halterungen auch 2,5 Zoll Datenträger montiert werden, dann sind jedoch Schrauben zur Befestigung vonnöten.


Das Netzteil wird, wie die Festplatten, im unteren Teil des Gehäuses verschraubt, allerdings muss dafür zuvor die Blende des Festplattenkäfigs über eine Schraube gelöst werden, woraufhin im Anschluss die Netzteilblende über vier Schrauben entnommen werden kann. Das Netzteil findet auf vier Gummipuffern Platz und darf ca. eine Länge von 200 Millimetern aufweisen. Die Kabelstränge können hinter dem Mainboardtray entlang geführt werden, hierfür stehen zwischen 25mm und 35mm zur Verfügung. Die Verblendungen auf der Rückseite sind Segen und Fluch zugleich. Zwar verstecken sie die Kabel gut und für die Montage ist zugleich ein Indikator gegeben, wo die Kabeldicke mit dem Seitenteil kollidiert, im Gegenzug dauert die Montage länger und sofern die Schnittpunkte zur Befestigung nicht frei von Kabeln sind, lassen sich die Blenden nicht anbringen.
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