Corsair Carbide SPEC-OMEGA

Mit Ecken und Kanten

Seite 2: Das Gehäuse im Detail


Corsairs SPEC-Reihe zeichnet sich vor allem durch eine aufwendig gestaltete Fronterscheinung aus. Das SPEC-OMEGA setzt wie das SPEC-04 auf eine klare und unverkennbar kantige Linienführung. Allerdings zeichnet sich die Front beim SPEC-OMEGA durch eine mindestens (schwarze Variante) zweifarbige Nuancierung sowie einen LED-Streifen, der die Front in zwei Teile aufteilt, nebst einem durchsichtigen Kunststoffelement, aus. Im Rechten, durchsichtigen Teil wurde das I/O Panel von Corsair untergebracht.


Das I/O Panel bietet von oben nach unten gesehen einen Ein-/Ausschalter, zwei USB 3.0-Ports, die obligatorischen Audioports für Kopfhöreranschluss und Mikrofon sowie eine HDD-LED und einen Resetschalter.


Das vier Millimeter dicke Glas-Seitenteil wird mittels mitgelieferten Inbus-Schlüssel entnommen. Nachdem die vier Schrauben entfernt wurden, erhält man Zugang zum klassisch aufgeteilten Innenraum. Das rechte Seitenteil muss einmalig mit einem Schraubendreher gelöst werden, da die Schrauben relativ fest angezogen wurden.


Das Corsair SPEC-OMEGA nimmt drei 2,5 Zoll Datenträger und zwei 3,5 Zoll Datenträger auf. Für die 3,5 Zoll Datenträger wurde dem SPEC-OMEGA ein modularer Festplattenkäfig spendiert, der entfernt werden kann, sofern er nicht benötigt wird. Neu eingezogen ist, hinter dem Mainboardtray, eine Haltevorrichtung, in der 2,5 Zoll Laufwerke unkompliziert eingeschoben werden können. Sowohl 2,5 als auch 3,5 Zoll Laufwerke sollen werkzeuglos im Gehäuse untergebracht werden können.


Im SPEC-OMEGA kann das werkseitige Belüftungssystem bestehend aus einem rot leuchtenden 120 mm Lüfter in der Front und einem rückseitig angebrachten 120 mm Lüfter, um vier weitere Lüfter erweitert werden und bietet sogar Wasserkühlungssupport. Im Deckel können entweder zwei 120 oder 140 mm Lüfter untergebracht werden. Für den Einbau von Radiatoren bietet das Gehäuse in der Front Platz für einen 280/360 mm Radiator und im Deckel für einen 240/280 mm Radiator.


Erweiterungskarten werden im Gehäuse über Rändelschrauben montiert. Die maximale Länge für Grafikkarten oder Erweiterungskarten beläuft sich auf respektable 370 mm, wobei der Festplattenkäfig nicht mit möglichen GPU-Systemen kollidiert.


Die Innenraumgestaltung hat klassischen Charakter, weshalb das Netzteil über die linke Seite eingesetzt und verschraubt werden kann. Mit 190 mm steht dem Einbau von allen gängigen Netzteilen nichts im Weg, wobei der Festplattenkäfig für mehr Platz verschoben oder gänzlich demontiert werden kann. Damit Vibrationen absorbiert werden, findet das Netzteil auf Gummi-Puffern Platz.

Verarbeitung

Entgegen dem wertigen und stabilem Glas-Element wirken einige andere Partien (Front, Deckel) am Gehäuse eher dünn bemessen, sind aber qualitativ keinesfalls minderwertig. Das Gehäuse weist keine scharfen Kanten, knarzende Geräusche oder ungleichmäßigen Spaltmaße auf.
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