Das Mainboard samt Prozessor und Arbeitsspeicher verschrauben wir im ersten Schritt in der linken Kammer. Der vormontierte Top-Flow-Prozessor-Kühler kann mit seiner Höhe von 125 mm das Platzangebot von 170 mm des Corsair Obsidian nicht ausreizen.
Nachdem die Slotabdeckungen entfernt wurden, kann die Grafikkarte eingesetzt und mittels Rändelschraube fixiert werden. Das großzügige Platzangebot von 370 Millimeter kann auch hier nicht an das Limit gebracht werden, zumal so lange Grafikboliden auch eher Exoten sind.
Das Obsidian 500D nimmt insgesamt fünf Datenträger auf. Hinter dem Mainboardtray befinden sich drei Halterungen für 2,5 Zoll Datenträger, auf denen entsprechende Laufwerke verschraubt werden müssen. Die Aufnahmekapazität von 3,5 Zoll Laufwerken beläuft sich auf zwei Datenträger, wobei beide werkzeuglos und entkoppelt montiert werden können. Corsair verzichtet somit auf einen Festplattenkäfig, wodurch das Gehäuse weniger wiegt.
Das Netzteil wird auf dem Boden der rechten Kammer platziert und muss über vier Schrauben fixiert werden. Dabei darf das Netzteil eine Länge von 225 Millimeter nicht überschreiten. Die Kabel können hinter dem Mainboardtray in einen Kabeltunnel geführt werden und finden zur linken Kammer über gummierte Öffnungen. Allerdings fällt schnell auf, dass der Kabeltunnel auch die einzige Möglichkeit ist, die Kabel ordentlich und versteckt zu verlegen, ansonsten bieten sich wenig andere freie Gelegenheiten für die Kabelverlegung an. Dafür stehen dem Gehäuse aber auch knapp 20 Millimeter Platz für die Verlegung zur Verfügung. Werden die Festplattenhalterungen nicht benötigt, können auch hier Kabel verstaut werden, dann stehen dem Gehäuse maximal 28 Millimeter zur Verfügung.
