Damit der Testaufbau schnell umgesetzt werden kann, haben wir bereits die Kernkomponenten in Form vom Mainboard, CPU, Kühler und Arbeitsspeicher vormontiert. Das Mainboard basiert dabei auf dem Micro-ATX Formfaktor und ist somit mit dem Antec P8 kompatibel. Der vormontierte Top-Flow-Prozessor-Kühler kann mit seiner Höhe von 125 mm das Platzangebot von 165 mm des Gehäuses nicht ausreizen.
Für die Montage von Erweiterungskarten müssen die Slotblenden herausgebrochen werden. Nachdem diese entfernt wurden, kann die Grafikkarte eingesetzt und mithilfe eines Schraubenziehers fixiert werden. Die Grafikkarte soll über ein zusätzliches Haltesystem besser im Gehäuse gehalten werden, dafür ist die Montage zeitaufwendiger und aufgrund des dünnen Stahls fraglich, ob ein besserer Halt tatsächlich gegeben ist. Mit einem Platzangebot von 390 Millimetern dürften die meisten Grafikkarten die maximal verfügbare Länge des Gehäuses nicht ausschöpfen.
Für die Montage von Datenträgern teilen sich Festplatten und/ oder SSDs den Festplattenkäfig, der zwei HDD-Halterungen enthält. Außerdem können jeweils zwei 2,5 Zoll Laufwerke hinter dem Mainboardtray und auf der Netzteilabdeckung montiert werden, wodurch im P8 insgesamt sechs Datenträger verstaut werden können. Für die Vibrations-/Schwingungsdämpfung besitzen die Festplattenhalterungen gummierte Aufsätze, während 2,5 Zoll Laufwerke klassisch verschraubt werden. Sollte die Montage von 3,5 Zoll nicht erwünscht sein, kann der Festplattenkäfig zur Gewichtsreduktion demontiert werden.
Das Netzteil wird über das rechte Seitenteil auf vier Gummifüßen entkoppelt verschraubt. Die Kabelverlegung erfolgt über einen Kabeltunnel, der zugleich mit der SSD-Halterung am Mainboardtray die breiteste Stelle mit 25 Millimetern für die Ordnnung der Kabelstränge darstellt. An anderer Stelle stehen auch mal knappe 15 Millimeter zur Verfügung, wodurch es in Verbindung mit dem Mainboardstecker schnell mal eng werden kann. Bei der Verkabelung fiel der geringe Abstand zwischen Mainboardtray und SSD-Halterung auf, wodurch im montierten Zustand ein gewinkeltes mehrfach SATA-Stromkabel nicht mehr angeschlossen werden konnte.
