Thermaltake View 22 Tempered Glass

Seite 4: Montage

In den nachfolgenden Schritten montieren wir das Testsystem im Thermaltake View 22 TG. Die Montage nimmt insgesamt etwas mehr Zeit in Anspruch, da 2,5 Zoll Laufwerke verschraubt werden und die Grafikkarte über ein zusätzliches Haltesystem montiert werden muss, das es erfordert die Rändelschrauben zuerst zu entnehmen.


Im ersten Schritt montieren wir das bereits mit den Kernkomponenten (Prozessor, Prozessorkühler und Speicher) bestückte Mainboard, dass mit seinem Micro-ATX Formfaktor problemlos in das Gehäuse passt. Der verwendete CPU-Kühler von Scythe lässt sich problemlos in das View 22 TG verbauen, da eine maximale Einbauhöhe von 160 mm zur Verfügung steht.


Die Installation von Grafikkarten geschieht zwar problemlos, allerdings nimmt die Verschraubung aufgrund des externen Haltesystems mehr Zeit in Anspruch und lässt die Frage nach dem Mehrwert bei einem sehr dünnen Stahlkonstrukt offen. Zwar bietet das Haltesystem Rändelschrauben, gehalten wird die Erweiterungskarte aber über normale Schrauben, die mittels Schraubendreher entfernt werden müssen, nachdem die Rändelschrauben des Haltesystems entnommen wurden. Das zur Verfügung stehende Platzangebot von maximal 400 mm reicht aus, um alle aktuellen Grafikkarten montieren zu können.



Das Thermaltake View 22 TG nimmt zwei 3,5 Zoll Datenträger oder 2,5 Zoll Datenträger über den Festplattenkäfig auf. Außerdem können zwei 2,5 Zoll Datenträger hinter dem Mainboardtray oder auf der Netzteilabdeckung angebracht werden. 3,5 Zoll Datenträger werden über eine Halteschiene werkzeuglos montiert, während 2,5 Zoll Datenträger auf der Halteschiene als auch hinter dem Mainboardtray verschraubt werden müssen. Der Festplattenkäfig lässt sich demontieren, wodurch das Gehäuse an Modularität gewinnt.


Die Netzteilmontage geschieht über das rechte Seitenteil, da aus optischen Gründen die linke Seite durch die Abdeckung belegt ist. Hinter dem Mainboardtray stehen zwischen 15 Millimeter an der dünnsten und maximal 25 mm an der breitesten Stelle (Kabeldurchführung) zur Verfügung. Insgesamt gestaltet sich die Kabelverlegung relativ unkompliziert, da das Gehäuse viele (logische) Öffnungen zur Verfügung hält. Das Netzteil darf aufgrund des modularen Festplattenkäfigs maximal 160 mm lang sein.
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