Raidmax Sagitta

Seite 3: Hardwareeinbau/Betrieb

Beide Seitenteile lassen sich nach lösen der vier Thumb-Screws bequem nach hinten verschieben und abnehmen. Die Gewinde im Mainboard-Tray sind sauber geschnitten, so dass auch hier die Montage der ausreichend vorhandenen Anstandshalter problemlos verläuft. Der Innenraum ist sauber verarbeitet. Es sind keine Ecken oder scharfen Kanten zu finden.

Der Einbau des Netzteiles erfolgt auf übliche Weise und lässt keine Neuerungen erkennen.

Etwas schwer erkennbar sind 2 Schrauben unterhalb des Lüfters an der Rückwand. Diese halten die Abdeckung der werksseitigen I/O Blende und müssen zum Entfernen dieser, gelöst werden. Hier wäre ein kleiner Hinweis in der Montageanleitung wünschenswert, da der ungeübte User hier zu Gewaltanwendung neigen könnte.

Positiv aufgefallen sind die drei Öffnungen auf dem Mainboard-Tray. Dadurch wird ein sauberes Kabelmanagement vereinfacht. Hier lassen sich die ausreichend dimensionierten Kabel für die Frontanschlüsse sowie den System Panel Connector durchführen, so dass diese durch das Mainboard verdeckt werden.

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Eine hervorragende Lösung bietet Raidmax auch hier wieder bei der Laufwerksbefestigung.
Die verbauten Schnellverschlüsse machen ihrem Namen alle Ehre. Sie werden unter leichtem Druck einfach aufgeschoben. Danach wird das Laufwerk in den Schienen positioniert und die Arretierung wieder geschlossen. Es bedarf keinerlei Verschraubung oder umständliche Fummelei mit separaten Schnellverschlüssen. Dieses Befestigungssystem ist eines der Besten, das wir bisher gesehen haben und sollte Schule machen. Das Prinzip findet sowohl bei den optischen Laufwerken, wie auch den Festplatten Anwendung. Aufgrund der Anordnung des Festplattenkäfigs war es sogar möglich, die Festplatten mit den Anschlüssen zu Rückseite des Gehäuses zu verbauen. Auch das sorgt wieder dafür, dass der Blick durchs Window nicht durch herumhängende Kabel gestört wird.

Auch die Erweiterungskarten werden schraubenlos befestigt. Die Bedienung ist auch hier sehr einfach gestaltet und sorgt zumindest bei Standardkarten für festen Sitz. Ob diese Kunststoffhalterung auch für Dualslotkarten mit massivem Wasserkühler reicht, ist schwer zu sagen. Für diesen Fall lässt sich aber die Verriegelung abschrauben und es steht einer herkömmlichen Befestigung mittels Schrauben nichts mehr im Weg.

Ein kleines Problem ergab sich bei den 120mm Lüftern. Nachdem beide angeschlossen waren, war recht deutlich ein Lagergeräusch erkennbar. Nach genauerer Untersuchung stellte sich heraus, dass vermutlich der vordere Lüfter einen Lagerdefekt hat. Wir gehen aufgrund der guten Erfahrungen mit den Lüftern in anderen Test von einem Einzelfall aus. Der hintere, baugleiche Lüfter war bei geschlossenem Gehäuse und alleinigem Betrieb angenehm leise. Leider laufen die 120mm Lüfter nicht bei einer Spannung von 5V an. Eine Regelung über das verbaute beQuiet Netzteil war somit auch nicht möglich.

Der im Window verbaute LED-Lüfter war auf 12V deutlich wahrnehmbar. Hier half aber der Betrieb mit geringerer Spannung. Nach umklemmen auf 5V verrichtete er angenehm leise seinen Dienst wobei die Leuchtkraft noch voll überzeugen konnte.

Nach der Inbetriebnahme überzeugt das Case durch leisen Betrieb und eine tolle Optik .Neben dem Lüfter ist auch die gerippte Front in Blau beleuchtet. Bei Festplattenzugriffen wird dieser Bereich dann Rot ausgeleuchtet.

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Kommen wir nun zu unserem Fazit.
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Kategorie: Gehäuse
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