Thermaltake Kandalf LCS

Seite 2: Details/Lieferumfang

Schweres Atmen und Keuchen des Fedex Mitarbeiters begleitet die Lieferung des Kandalf LCS aus der VD4000 Serie auf dem kurzen Treppenabsatz in die Technic3D Redaktion.
Das schwarze, durchaus als Big Tower durchgehende, Gehäuse wiegt als Stahlkonstruktion satte 22 kg, ohne Hardware und Wasserkühlungs- Equipment. Voll ausgestattet werden so die 30 kg anvisiert, je nach Ausstattung. Mit einer Größe von 540x220x640mm bietet er jedoch Platz für wohl alle erdenklichen Hardware-Einbauten. Wer etwas Gewicht einsparen möchte, jedoch sich nicht scheut, etwas mehr Geld auszugeben, wählt besser die silberne Aluminium Variante und freut sich auf rund sieben Kilogramm Gewichtseinsparung. Optisch braucht sich der Thermaltake Kandalf LCS vor der Konkurrenz mit seinem Window im Seitenteil nicht zu verstecken. Die wuchtige Aluminiumtür beherbergt den Triple Radiator und ein durchscheinendes Gitternetz lässt einen blau beleuchteten Lüfter die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

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Im Gehäusedeckel befinden sich hinter einer Abdeckung die erforderlichen externen Anschlüsse in Form von 2x USB 2.0, 1x IEEE 1394 sowie Audio Ports.
Insgesamt besteht die Möglichkeit, neun 5,25 und zwei 3,5“ Laufwerke extern unterzubringen. Die verschiedenen Variationsmöglichkeiten des Anwenders sind vorbildlich gelöst. Zusätzlich können intern bis zu sechs 3,5" Laufwerke eingebaut werden. Einer der 5,25“ Schächte enthält eine Art Schublade, in der auch CDs untergebracht werden können.
Über ein BTX Upgrade Kit steht der neuen Intel Norm seitens Thermaltake nichts im Wege.
Eine effiziente Kühlung wird über einen rückwärtigen 120mm Lüfter (blau beleuchtet) und einem 90mm Lüfter sowie ein weiterer 90mm Lüfter im Towerdeckel erreicht. Über die Lautstärke später etwas mehr. Der Triple Radiator mit seinen drei 120mm Lüftern befindet sich, wie bereits erwähnt, hinter der wuchtigen Fronttür, aber außerhalb vom Gehäuse. Dies unterstützt eine bessere Kühlung der Kühlflüssigkeit und somit der zu kühlenden Komponenten. Der Gehäusedeckel ist am hinteren Ende perforiert und lässt die entstandene Abwärme von Netzteil und Co entweichen.
Das Seitenteil ist abschließbar und sichert so vorhandene Komponenten gegen unbefugten Zugriff von außerhalb.
Die Verarbeitung liegt bei Thermaltake zwar sehr hoch, dennoch fanden wir diesmal im Inneren des Seitenteils schwarze Farbkleckse, die dort nicht hingehören. Störend, dass aufgrund des schweren Radiators an der Fronttür diese zwar auf Wunsch verschlossen bleibt, bei einem Transport jedoch nervender Weise sich ständig öffnet. Unglücklich gewählt wurde von Thermaltake die Positionierung des Power und Resetschalter im obersten 5,25“ Schacht. Der größere Abstand, erzeugt durch den Radiator, lässt ein Erreichen nur mit Fingerakrobatik zu bzw. man öffnet zuerst die wuchtige Fronttür. Eine Implantierung im Deckel des Kandalf wäre hier erstrebenswert.
Im Inneren gibt es dafür gute Ideen, die den Hardware-Einbau immens erleichtern. Der nächste Abschnitt erklärt dies im Einzelnen.

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Ein ausführliches englischsprachiges Handbuch liegt dem Lieferumfang mit bei. Der Zubehör umfasst vollständig die diversen Wasserkühlungskomponenten. Dazu gehören der Kühlungsblock für Intel 775, AMD K8 und Intel BTX. nForce5 Besitzer mit AMD M2 haben bisher leider das Nachsehen. Thermaltake wird hier sicherlich in kürze etwas Passendes anbieten. Weiterhin der bereits eingebaute Triple Aluminium Radiator, dessen mittlerer Lüfter blau beleuchtet ist, die P500 12V Pumpe mit einer Fördermenge von ausreichenden 500 Liter in der Stunde und Ausgleichsbehälter sowie ausreichend Schlauch, Verbindungsstücke und Kühlflüssigkeit. Seit unserem Kritikpunkt bei dem Big Water Set 745
über unzureichende Kühlflüssigkeit kam dies bei Thermaltake nicht wieder vor. Sehr lobenswert.

Widmen wir uns dem Hardwareeinbau sowie der Einbeziehung der Kühlkomponenten...







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Kategorie: Gehäuse
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